Donnerstag, 31. Mai 2012

Wohnungsneubau Nordhausen Nord ist 1. und größtes Neubauprojekt der SWG nach der Wende

Nordhausen (psv) Anfang des nächsten Jahres startet die erste und größte  Wohnungs-neubaumaßnahme der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft mbH Nordhausen (SWG) nach der Wende. Das kündigten jetzt Oberbürgermeisterin Barbara Rinke und die Geschäftsführerin der SWG, Carola Franke, an.

Auf dem ehemaligen Schulstandort in der Semmelweisstraße in Nordhausen-Nord sollen 3 – 4 Stadtvillen mit insgesamt ca. 50 Wohnungen, deren Wohnfläche je nach Raumbedarf variieren können, entstehen.Alle Häuser und Wohnungen werden ebenerdig erreichbar sein. Küchen und Bäder werden über eine natürliche Belüftung verfügen. Jedes Haus ist mit einem Fahrstuhl versehen. „Wir wollen mit diesen Wohnungen alle Generationen ansprechen. Barrierefreiheit wird nicht nur von unseren älteren Mietern geschätzt, auch junge Familien mit Kindern begrüßen die Vorteile eines Aufzuges oder einer ebenerdigen Dusche. Und Spielplätze oder Spielinseln zwischen den grün gehaltenen Freiräumen sind selbstverständlich. Die Fahrzeuge werden unter die Erde in eine oder mehrere kleine Tiefgaragen verbannt“, erklärt Carola Franke.

„Die Stadtentwicklung hat gezeigt, dass jüngere sowie auch ältere ehemalige Nordhäuser wieder zurück in ihre Heimatstadt ziehen wollen“, ergänzt Frau Rinke. Die Wohnqualität sei hier super  und es bestehe auch eine große Nachfrage an  hochwertigem sowie barrierefreiem Wohnraum an diesem Standort. Dafür sei sicherlich auch die gute Infrastruktur mit verantwortlich.

Im Rahmen eines europaweiten Ausschreibungsverfahrens für Architektenleistungen wurden in einem mehrstufigen anonymen Auswahlverfahren von anfangs 47 Bewerbern 4 Büros in ausgewählt, von denen sich dann in offener Bewertung alle einer Bürovorstellung unterzogen. Als klarer Favorit sowohl im anonymen Verfahren als auch nach Präsentation ging das Büro „Schettler Architekten“ aus Weimar als Sieger hervor.

„Die Gespräche mit dem Planungsbüro Schettler sind bereits angelaufen“, sagte Frau Franke. Selbstverständlich gebe es noch sehr viel Abstimmungsbedarf, aber man werde nach Vorlage der ersten Kostenschätzungen alle Antragsteller, die sich in den vergangenen Jahren bei  der SWG angemeldet haben, entsprechend benachrichtigen. Durch die regelmäßige Berichterstattung liegen inzwischen über 200 Anträge vor, wobei aber die Geschäftsführerin davon ausgeht, dass nicht mehr alle aktuell sind.

Zum Bild: So sollen die neuen Villen nach einem Entwurf der  „Schettler Architekten“ aus Weimar aussehen.

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