Freitag, 4. Mai 2012

Erfahrungsaustausch mit Feuerwehren


Der Landtagsabgeordnete und Landratskandidat Egon Primas kam gestern mit Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren und der Berufsfeuerwehr des Landkreises Nordhausen ins Gespräch. Als Gäste wurden der Thüringer Innenminister, Herr Jörg Geibert und der Nordhäuser Oberbürgermeisterkandidat Dr. Klaus Zeh begrüßt.

Hauptanliegen der Feuerwehrkameraden war die Zukunft des feuerwehrtechnischen Zentrums in Nordhausen, Am Salzagraben, was seit dem Erdfall im Jahr 2010 nicht mehr vollständig genutzt werden kann. „In den Ausbau dieses Objektes ist in den letzten 20 Jahren viel Geld gesteckt worden. Es wurde bisher von den Feuerwehren des Landkreises sehr gut angenommen. Das soll so bleiben. Hier gilt es vor allem einen Weg zu finden, das gesperrte Gebäude wieder nutzbar zu machen, damit praktische und theoretische Ausbildung wieder an einem Ort konzentriert durchgeführt werden können“, bekräftigte Primas. Auch befindet sich dort das zentrale Katastrophenschutzlager für Nordthüringen.

Weiter kamen die Themen Feuerwehrführerschein und Digitalfunk zur Sprache. Hinsichtlich des Feuerwehrführerscheins führte der Innenminister aus, dass derzeit noch in Prüfung ist, wie damit verfahren wird. Es gibt Überlegungen, einen LKW-Führerschein finanziell zu stützen.
Digitalfunk in Thüringen ist derzeit im Aufbau und soll zunächst von der Polizei genutzt werden. Die analoge Funktechnik bei den Feuerwehren ist gut ausgebaut und funktionsfähig. Daher besteht hier kein dringender Handlungsbedarf. Zukünftig ist natürlich auch dort der Digitalfunk im Vormarsch.

Primas hob noch einmal die Wichtigkeit des Ehrenamtes in der Feuerwehr hervor. Neben der Absicherung des Brand- und Katastrophenschutzes ist die Feuerwehr auch kultureller Mittelpunkt im Ort. Er sprach sich für den Erhalt eines flächendeckenden Feuerwehrnetzes im Landkreis in Zusammenarbeit mit der Nordhäuser Berufsfeuerwehr Nordhauen aus.

Auch der Fortbestand der zentralen Leitstelle muss weiterhin gesichert werden. Gemeinsam mit den Städten und Gemeinden stimmt der Landkreis die Alarm- und Ausrückeordnungen ab.
„Dadurch kann die Zentrale Leitstelle des Landkreises qualifizierte Einsatzentscheidungen treffen und die verfügbaren Einsatzkräfte effektiv einsetzen“, sagte Primas abschließend.

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