Dienstag, 29. Mai 2012

Vernissage am 4. Juni: „Von MATT auf HOCHGLANZ“

 Ein Fotografieprojekt mit von und mit Nordhäuser Jugendlichen im  Theater vom 1. Juni bis zum 7. Juni

Nordhausen (psv) Im vergangenen Sommer startete der Nordhäuser Club Caritas das Projekt „Von Matt auf Hochglanz“.  Grundgedanke bei der Planung des Projektes war, die Nordhäuser Jugend in den Blickpunkt zu stellen.  Als Ergebnis dieses Projektes sind nun zwei Fotostrecken entstanden, die jetzt im Rahmen einer Ausstellung vom 1. Juni bis zum 7. Juni 2012 im Nordhäuser Theater im Rahmen der Schultheatertage zu besichtigen sind.

Die Vernissage ist am Montag, dem 4. Juni,  um 17:30 Uhr, im Nordhäuser Theater. Neben der Fotografieausstellung erwartet den Besucher an diesem Tag auch ein kleines Bühnenspiel. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung führt der Theaterclub Ausschnitte aus seinem Stück „I just called“ auf. Zur Eröffnung sind Oberbürgermeisterin Barbara Rinke eingeladen sowie ihr Amtsnachfolger Dr. Klaus Zeh. Zur Eröffnung wird Alois Wolf sprechen, der stellvertretende Direktor des Caritas-Verbandes im Bistum Erfurt. Alle interessierten Nordhäuserinnen und Nordhäuser sind zur Vernissage herzlich eingeladen.

„Die  22 Bilder zeigen dem Betrachter zum einen Jugendliche der Stadt Nordhausen an ihren Lieblingsorten und zum anderen im selbst entworfenen Outfit, fotografiert im Fotostudio. Abgelichtet wurden die Jugendlichen von dem Leipziger Fotografen Erik Fischer, der ein gebürtiger Nordhäuser ist“, sagte Antje Iwan vom „Club Caritas“.

„Die Sicht auf die heutige Jugend ist oft verfremdet. So werden Belange der Heranwachsenden nicht ernst genommen. Die entstandenen Fotografien verleihen neue, authentische Blickwinkel. Mittelpunkt der Ausstellung sind unsere Jugendlichen. Sie sind zu sehen im Austausch mit ihrer Heimatstadt Nordhausen, mit ihren Lieblingsorten aber auch mit sich selbst und ihrer Wahrnehmung“, so Nobert Klodt, Leiter der Caritas in Nordhausen. 

„Zum anderen demonstrieren die Bilder dem Besucher und den abgelichteten jungen Menschen, dass Schönheit nicht mit scheinbarer Übermenschlichkeit und Unerreichbarkeit einhergeht. Jugendzeitschriften und Werbung suggerieren der Jugend ein Maß an scheinbar perfekter Schönheit, welche unerreichbar scheint. Doch wird diese gezeigte Perfektion lediglich simuliertdenn sie entsteht am Computer und könnte mit jedem stattfinden. Die Fotografien im Theater hingegen zeigen die Jugendlichen unseres Clubs natürlich und ohne Retusche“, so Klodt weiter.

Unterstützt wurde der Club Caritas von der Theaterplastikerin Doris Schenk, die den T-Shirt-Design-Workshop anleitete. Das Haarstyling ermöglichten zwei Frisöre vom Nordhäuser Friseursalon Anett. Und die Visagistin Bettina Gösel von den Atrium Parfümerien zauberte den Mädchen das passende Make-up.  Finanziert wurde das Projekt über die Telekominitiative „Ich kann was!“. Die Chance, die Ausstellung im Theater von Nordhausen zu zeigen, ist der Kooperation mit dem Jungen Theater Nordhausen zu verdanken.

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