Es ist viel spekuliert, gemutmasst, geflunkert aber auch sachlich argumentiert worden, im Laufe dieses Bewerbs um das Amt des Oberbürgermeisters und Landrats in Nordhausen. Schon deshalb bedurfte es meines Zutuns nicht auch noch. Ob die vielen Köche – dem Sprichwort entsprechend - den Brei wirklich verdarben oder zu einem guten Ergebnis führten, wird die Zukunft zeigen. Ich gehörte jedenfalls sowohl beim ersten Wahldurchgang als auch bei der Stichwahl jeweils zu den ersten Wählern des Tages und zeigte damit mein nach wie vor aktives Interesse an der (kommunalen) Politik und deren Vertretern. Und weil ich um Fairneß (demokratischen Umgangs) bemüht bin und mir das auch nicht schwer fällt, gratuliere ich den neuen Amtsinhabern und bin der Meinung, dass sich auch die unterlegenen Bewerber alle Mühe gaben. Und insgesamt von Kandidaten und Unterstützern ein Wahlkampf geführt wurde, bei dem weder politisches noch persönliches Porzellan zerschlagen wurde. Was man von den zahlreichen Kommentatoren auf manche Artikel in den Zeitungen nicht im gleichen Maße behaupten kann. Aber das scheint zum anonymen Umgang miteinander zu gehören. Vielleicht aber hält man auch das für demokratisch. Damit soll's sein Bewenden haben.
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