Freitag, 10. Dezember 2021

Umbach: Energie in Lösungen stecken, anstatt in dauernde Schuldzuweisungen


In dieser Woche kündigte der Landrat des Landkreises Nordhausen an, den Katastrophenfall ausrufen lassen zu wollen. "Vor sechs Wochen forderte der Landrat noch einen Freedom-Day, weil ihm die Maßnahmen der Landesregierung zu hart waren. Jetzt gehen sie ihm nicht weit genug. Es wäre längst an der Zeit, dass wir über die Grenzen der demokratischen Parteien hinweg gemeinsam diese Pandemie bekämpfen, anstatt nur sich selbst durch polemische Aussagen profilieren zu wollen. Es bleibt mir absolut unverständlich, warum der Landrat in diesem Fall keinen Ältestenrat einberufen hat und auch die Fraktionen im Kreistag nur aus der Presse von dieser weitreichenden Entscheidung erfahren", kritisiert Heike Umbach, Fraktionsvorsitzende DIE LINKE.im Kreistag Nordhausen, den Nordhäuser Landrat in einer aktuellen Pressemitteilung. "Der überwiegende Teil der Gesellschaft hält sich seit Monaten an die Vorgaben und schränkt sich selbst ein. Wir sind es ihnen schuldig alles dafür zu tun, diese Pandemie so schnell es geht zu beenden. Das funktioniert aber nicht, wenn ich alle drei Tage meine Meinung wechsle und ständig nur die Schuld bei anderen suche, anstatt diese Energie in gemeinsame Lösungen mit der kassenärztlichen Vereinigung zu investieren. Ich denke da zum Beispiel auch an Impfbusse, damit Menschen in infrastrukturell schwächeren Gegenden einen leichteren Zugang zur Impfung erhalten", erklärt Umbach abschließend. 

Tim Rosenstock
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraktion DIE LINKE.im Kreistag Nordhausen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen