Rot-Rot-Grün streicht Programm für kleine Gemeinden
Walk: „Kleine Gemeinden werden systematisch benachteiligt“
Erfurt - Die CDU-Landtagsfraktion kritisiert die geplanten Kürzungen in der Finanzausstattung kleiner Gemeinden im Haushaltsentwurf der Landesregierung. „Landkreise, Städte und Gemeinden werden gegeneinander ausgespielt. Kleine Gemeinden werden systematisch benachteiligt. Das werden wir als CDU-Fraktion nicht zulassen“, erklärte der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Raymond Walk, mit Blick auf die derzeit laufenden Haushaltsverhandlungen. „Anstelle den Kreisen, Städten und Gemeinden für die kommenden Jahre dauerhaft mehr Geld zur Verfügung zu stellen, hat der Innenminister einfach jene jährlich 100 Millionen Euro zu den Kommunalfinanzen hinzugebucht, die die Union Anfang des Jahres 2020 als Sonderinvestitionsprogramm für die Kommunen im Land durchgesetzt hatte“, kritisierte Walk die „Taschenspielertricks“ der Landesregierung. „Im Gegenzug will die Landesregierung den kleinen Gemeinden jene 30 Millionen an Extra-Geldern wieder streichen, mit denen sie etwa Spielplätze, Nebenstraßen oder Jugend- und Seniorentreffs sanieren konnten“, so Walk. Die angebliche Erhöhung des kommunalen Finanzausgleichs sei letztlich nur Kosmetik. „Wir fordern eine dauerhafte Aufstockung der kommunalen Finanzausstattung“, machte der CDU-Politiker deutlich.
Felix Voigt
Pressesprecher
Pressestelle
CDU-Fraktion im Thüringer Landtag • Jürgen-Fuchs-Str. 1 • 99096 Erfurt
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