Nordhausen (psv) Am 30. April traf sich die seit
2000 bestehende Arbeitsgruppe Stadtumbau zu ihrer 35. Sitzung im
Nordhäuser Rathaus. Neben Oberbürgermeister und der Bürgermeisterin mit
dem zuständigen Amt für Stadtentwicklung arbeiten
die beiden Wohnungsunternehmen SWG und WBG bisher in der der AG. In der
Sitzung wurden die Namensänderung in AG Wohnen und die Erweiterung um
private Investoren bzw. Vermieter mit nennenswerten Wohnungsbeständen in
Nordhausen festgelegt. Hierzu wird es einen
ersten Termin im September 2019 geben.
„Der Stadtrat hatte den Antrag einer
Stadtratsfraktion angenommen, die bestehende aktive „Arbeitsgruppe
Stadtumbau“ wieder „AG Wohnen“ zu nennen und um private Investoren bzw.
Vermieter mit nennenswerten Wohnungsbeständen in Nordhausen
zu erweitern. Da sich die seit Jahren bestehende Arbeitsgruppe immer
mit dem Thema Wohnen und den Rahmenbedingungen des Wohnens beschäftigte,
stehen die Mitglieder der Arbeitsgruppe dem Beschluss des Stadtrates
offen gegenüber,“ so Jutta Krauth, Bürgermeisterin.
Im Rahmen der Sitzung wurden u.a. die Themen
„(Dienst-)Leistungen der städtischen Unternehmen“ (Gast: Herr Salomon,
Geschäftsführer Stadtwerke Nordhausen – Holding für Versorgung und
Verkehr GmbH), die Implementierung des Bauflächenkatasters
sowie die Wohnungsmarktsituation und die Prognosen für
Nordhausenvorgestellt. Hier die Kernaussagen:
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Der zulässige Mietpreis für neu gebaute Sozialwohnungen beträgt seit Dezember 2018 in Nordhausen 5,65 Euro pro Quadratmeter.
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Im privaten Sektor liegt die Durchschnittsmiete
etwas höher und beträgt je nach Anbieter bei ca. 6 Euro pro Quadratmeter
und für neugebaute Wohnungen zwischen 7,50 und 8,50 Euro pro
Quadratmeter.
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70 Prozent der aktuell belegungsgebundenen 589
Sozialwohnungen in Nordhausen befinden sich in der Innenstadt und 30
Prozent in Nordhausen-Ost. Jedoch haben mehr als 5000 Wohnungen in
Nordhausen einen Mietpreis, der mit 4,61 unter
Euro pro Quadratmeter unter der sog. KdU-Grenze (Kosten der Unterkunft)
liegt.
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In der Stadt Nordhausen liegt der Wohnungsleerstand seit 2011 knapp unter 4 Prozent.
Hintergrund zur AG Wohnen:
Die AG Wohnen hatte sich gebildet, um sich anfangs zunächst mit den notwendigen Wohnungsrückbauten auseinander zu setzten und damit einen langjährig positiven und stabilisierenden Effekt für den Wohnungsmarkt in Nordhausen zu erreichen. Nach dem Start des Bundes-Programms der Städtebauförderung "Stadtumbau Ost" im Jahr 2002 erfolgte die Umbenennung in AG Stadtumbau. Inzwischen gilt das Förderprogramm in der gesamten Bundesrepublik und fördert die unrentierlichen Aufwendungen zum zukunftsfähigen Umbau der Städte. Seit dem Jahr 2000 arbeitet die Arbeitsgruppe (Stadtverwaltung, SWG, WBG) unter wechselndem Namen, kontinuierlich und erfolgreich.
Die AG Wohnen hatte sich gebildet, um sich anfangs zunächst mit den notwendigen Wohnungsrückbauten auseinander zu setzten und damit einen langjährig positiven und stabilisierenden Effekt für den Wohnungsmarkt in Nordhausen zu erreichen. Nach dem Start des Bundes-Programms der Städtebauförderung "Stadtumbau Ost" im Jahr 2002 erfolgte die Umbenennung in AG Stadtumbau. Inzwischen gilt das Förderprogramm in der gesamten Bundesrepublik und fördert die unrentierlichen Aufwendungen zum zukunftsfähigen Umbau der Städte. Seit dem Jahr 2000 arbeitet die Arbeitsgruppe (Stadtverwaltung, SWG, WBG) unter wechselndem Namen, kontinuierlich und erfolgreich.
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