Zum ersten Thüringen-Derby der Saison empfängt der
FSV Wacker 90 am Mittwochabend (8.8.) bereits um 18 Uhr die Vertretung des ZFC
Meuselwitz im Albert-Kuntz-Sportpark. Dabei ist es noch keine drei Monate her,
dass unsere Mannschaft am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison durch Tore
von Dino Medjedovic und Oliver Genausch die Zipsendorfer besiegen konnte. In den
neun Ligapartien zuvor gab es allerdings nur einen einzigen Wacker-Sieg.
Spätestens nach dem Sonntag, als Meuselwitz in der zweiten Hälfte Aufsteiger
Rathenow aus dem Stadion schoss, wird kein Nordhäuser die Partie auf die leichte
Schulter nehmen. „Wer in dieser Liga nicht auf den Punkt fit ist, kann schnell
kalt erwischt werden“, warnt Volkan Uluç angesichts der bisher kuriosen
Ligaergebnisse seine Spieler. „Kein einziges Spiel wird ein Selbstläufer werden.
Wir müssen so druckvoll wie gegen Hertha spielen, eine Überlegenheit aufbauen
und unsere Chancen nutzen.“
Meuselwitz-Coach Heiko Weber will vorrangig Spaß
haben in der von ihm so bezeichneten „kleinen, süßen Kampfstätte“ AKS. „ Wir
wollen immer so spielen, dass es der Gegner so schwer wie möglich hat zu
gewinnen. Wir haben viel Respekt vor Wacker, aber keine Angst“, ließ er im
Interview verlauten. Gleiches gilt umgekehrt auch, wenn der heimische FSV eine
tief stehende Deckung auszuhebeln versuchen wird. „Der ZFC steht sehr kompakt
und verfügt über schnelle Leute, die ein gutes Umkehrspiel beherrschen. Wir
müssen über 90 Minuten hellwach bleiben und sollten gewarnt sein“, betont
Wackers Fußballlehrer. Welchen seiner Stürmer er mit dem Toreschiessen
beauftragen wird, verriet er uns vor dem Spiel nicht. Doch letztlich geht es für
alle Kandidaten darum, immer auf die gute Einschussmöglichkeit zu lauern. Oder
wie es Heiko Weber ausdrückte: „Gnadenlos die Fehler des Gegners
ausnutzen“.
Auch bei dieser schweren Aufgabe ist die Unterstützung der Fans wie im letzten Spiel ganz wichtig für die Uluç-Elf. Die Partie beginnt um 19 Uhr.
Erste Pokalrunde ausgelost
In der ersten Runde des Köstritzer-Pokals wurde der
FSV Wacker 90 Nordhausen dem Kreisoberligisten SV Eintracht Camburg zugelost.
Dort in der wunderschönen Saale-Landschaft zwischen Jena und Naumburg freuen
sich die Verantwortlichen schon auf dieses „Spiel des Jahres“ für ihre
Mannschaft. Auch Wacker-Coach Uluç freut sich auf die Partie und betont, dass
der Pokalwettbewerb einen ganz großen Stellenwert in der Saisonplanung genießt.
Die Camburger können sich also auf eine volle Kapelle seitens der Nordhäuser
freuen, denn Uluç will kein Risiko eingehen. „Für die Camburger wird das Spiel
sicher ein Highlight, für uns soll es ein erster Schritt sein.“ Gespielt wird am
Wochenende Sa,18. und So, 19. August. Den genauen Termin geben wir so schnell
wie möglich bekannt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen