Keller werden verfüllt, andere werden für das Publikum geöffnet
Nordhausen (psv)
Die
Caritas Nordhausen wird bis Ende 2018 einen Großteil der
Altstadt-Brachfläche Bäckerstraße / Kranichstraße zu neuem Leben
verhelfen: Auf dem
Areal wird die Caritas ein Gebäudeensemble bauen,
zu dem ein Wohngemeinschafts-Haus für ältere Bewohner gehört, ein
öffentlicher Generationen übergreifenden Quartierstreff mit
Begegnungszentrum sowie einen Wohngruppenbereich für 12 Senioren. Auf
der Rückseite der Gebäude soll ein kleiner öffentlicher Garten
entstehen. Dieser wird von der Stadt angelegt. Das Ensemble ist eine
Erweiterung des Altenpflegezentrums „St. Josef.“
In
Vorbereitung des Neubaus beginnt jetzt die Verfüllung eines Teils der
22 Keller auf dem Gelände. Drei Keller werden gesichert und
sollen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Alle Keller
gehörten zur früheren Dombrauerei und stammen aus dem 19. Jahrhundert.
Ein kleiner Teil datiert auf das 13. Jahrhundert. Heute war
Besichtigungstermin eines Teil der Keller.
„Es
gibt drei Strategien mit dem Umgang der Keller, die mit der
Denkmalschutzbehörde abgestimmt sind“, sagte Mario Manolow von der
Stadtverwaltung:
„Drei Keller werden durch die Stadtverwaltung gesichert, saniert, und
werden mit der Eröffnung des Neubaus der Öffentlichkeit zugänglich
gemacht. Ein weiterer Teil wird in diesen Tagen `konservierend´
verfüllt: Dabei kommt ein
leichter Schaumbeton zum Einsatz.
Der Vorteil dieses Betons: Er kann später wieder entnommen werden,
ohne, dass die historische Substanz der Keller dabei zerstört wird.
Somit bleiben die Räume für die späteren Generationen erhalten. Der
verbleibende Rest der Keller wird klassisch verfüllt.“
<b>Zu den Bildern: Die Bilder zeigen die Keller, die in den nächsten Tagen mit Schaumbeton verfüllt werden.
Dieser Beton kann bei Bedarf Substanz erhaltend
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen