Ab dem kommenden Schuljahr konzentriert das
Staatliche Berufsschulzentrum Nordhausen die berufliche Förderausbildung
am Hauptstandort in der Straße der Genossenschaften 168. Bislang waren
die Schüler, die beispielsweise ein Berufsvorbereitendes
Jahr absolvieren, in der Rudolf-Breitscheid-Straße untergebracht. Durch
die Konzentration in einem Schulgebäude entfällt das bislang übliche
Pendeln der Lehrkräfte zwischen beiden Schulgebäuden. „Dadurch gewinnt
die Schule Zeit, um andere Lücken ein Stück
schließen zu können“, sagt Schulleiter Ulrich Preiß. „Denn Lehrkräfte
fehlen nicht nur an Grund- und Regelschulen. Auch bei uns im
Berufsschulzentrum gibt es immer mehr Probleme mit der
Unterrichtsabsicherung. Bei einem Altersdurchschnitt von 52,7 Jahren
steigt
der krankheitsbedingte Ausfall teilweise bis auf rund 20 % an. Zum Ende
des Schuljahres gehen zudem Lehrer in den verdienten Ruhestand. Ersatz
ist bislang leider nicht in Sicht“. Dies habe auch Konsequenzen für die
berufliche Ausbildung. Ab dem kommenden Schuljahr
wird das Berufsschulzentrum kein Berufsvorbereitendes Jahr in der
Richtung „Hauswirtschaft/Büro“ und keine Berufsfachschule
„Hauswirtschaft“ mehr anbieten können. Damit reduzieren sich die
vorhanden Ausbildungsplätze, wodurch das Gebäude in der
Rudolf-Breitscheid-Straße
nicht mehr länger als Außenstelle genutzt werden muss. Alle
verbleibenden Klassen können dann am Hauptstandort in der Straße der
Genossenschaften untergebracht werden. Für das Berufliche Gymnasium, die
Fachoberschule und die Höhere Berufsfachschule wird sich
nichts verändern. Wer Fragen zum Berufsvorbereitenden Jahr hat, kann
sich gern an das Berufsschulzentrum wenden, Ansprechpartnerin ist Steffi
Meißner, Telefon 03631 927014.
Mitteilung des Landratsamtes Nordhausen am 22.11.2016
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