Mittwoch, 23. November 2016

Beschlussvorlage für die kommende Stadtratssitzung:

 Willensbekundung: „Nordhausen muss Kreissitz bleiben“

Nordhausen (psv) „Nordhausen muss Kreissitz bleiben.“ Für die kommende Sitzung des Nordhäuser Stadtrats am 7. Dezember hat  Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh den Fraktionen eine entsprechende gemeinsame Willensbekundung zur Entscheidung vorgeschlagen.

„Der Stadtrat fordert, dass die Stadt Nordhausen Kreisstadt eines neu zu bildenden Landkreises wird. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, gemeinsam mit dem Landrat im Innenministerium die Forderung mit Nachdruck zu vertreten und sich für Nordhausen als Kreissitz einzusetzen“, heißt es in der Beschlussvorlage.

Zur Begründung wird ausgeführt: „Im Rahmen der bevorstehenden Gebietsreform in Thüringen hat die Landesregierung ihren Vorschlag für eine Kreisreform vorgestellt. In diesem Vorschlag soll der Landkreis Nordhausen zusammen mit dem Kyffhäuserkreis und dem Landkreis Sömmerda zu einem neuen Kreis fusionieren.
 
In welcher Form auch immer der neue Kreiszuschnitt in Nordthüringen realisiert wird, ist die Stadt Nordhausen für den Kreissitz aus Gründen des Gemeinwohls die am besten geeignete. Zur Stärkung Nordthüringens hält Nordhausen alle wichtigen Funktionen für den neuen Kreis bereit. Die Leistungskraft Nordhausens als Kreissitz wird in den gesamten zukünftigen Kreis ausstrahlen und für diesen von Vorteil sein. Die Kreisstadt Nordhausen ist für alle Bewohner des zukünftigen Kreises schnell sowohl mit dem ÖPNV als auch individuell (Bahn und Auto) erreichbar.
 
Im Freistaat Thüringen erfüllt die Stadt Nordhausen seit 1991 erfolgreich die Aufgaben als Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums mit Versorgungsaufgaben für die gesamte Region Nordthüringen. Sie nimmt in oberzentrenferner Lage damit eine Sonderstellung als leistungsfähiges Arbeitsplatz-, Verwaltungs-, Kultur- und Bildungszentrum ein.“
 Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen

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