Willensbekundung: „Nordhausen muss Kreissitz bleiben“
Nordhausen (psv)
„Nordhausen
muss Kreissitz bleiben.“ Für die kommende Sitzung des Nordhäuser
Stadtrats am 7. Dezember hat Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus
Zeh den Fraktionen eine entsprechende gemeinsame Willensbekundung
zur Entscheidung vorgeschlagen.
„Der
Stadtrat fordert, dass die Stadt Nordhausen Kreisstadt eines neu zu
bildenden Landkreises wird. Der Oberbürgermeister wird beauftragt,
gemeinsam mit dem Landrat
im Innenministerium die Forderung mit Nachdruck zu vertreten und sich
für Nordhausen als Kreissitz einzusetzen“, heißt es in der
Beschlussvorlage.
Zur Begründung wird
ausgeführt: „Im Rahmen der bevorstehenden Gebietsreform in Thüringen hat
die Landesregierung ihren Vorschlag für eine Kreisreform vorgestellt.
In diesem Vorschlag soll der Landkreis Nordhausen
zusammen mit dem Kyffhäuserkreis und dem Landkreis Sömmerda zu einem
neuen Kreis fusionieren.
In welcher Form auch
immer der neue Kreiszuschnitt in Nordthüringen realisiert wird, ist die
Stadt Nordhausen für den Kreissitz aus Gründen des Gemeinwohls die am
besten geeignete. Zur Stärkung Nordthüringens
hält Nordhausen alle wichtigen Funktionen für den neuen Kreis bereit.
Die Leistungskraft Nordhausens als Kreissitz wird in den gesamten
zukünftigen Kreis ausstrahlen und für diesen von Vorteil sein. Die
Kreisstadt Nordhausen ist für alle Bewohner des zukünftigen
Kreises schnell sowohl mit dem ÖPNV als auch individuell (Bahn und
Auto) erreichbar.
Im Freistaat
Thüringen erfüllt die Stadt Nordhausen seit 1991 erfolgreich die
Aufgaben als Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums mit
Versorgungsaufgaben
für die gesamte Region Nordthüringen. Sie nimmt in oberzentrenferner
Lage damit eine Sonderstellung als leistungsfähiges Arbeitsplatz-,
Verwaltungs-, Kultur- und Bildungszentrum ein.“
Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
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