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"Die Digitalisierung und die mit ihr 
verbundenen Veränderungen in unserem Alltag sind Top-Thema in Politik, 
Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft. Der Nationale IT-Gipfel mit dem 
Themenschwerpunkt digitale Bildung ist ein neuer Höhepunkt in dieser 
Debatte. Digitale Bildung von der Schule bis hin zum lebenslangen Lernen
 in Deutschland kann zu einer Erfolgsgeschichte werden, wenn wir alle 
Kräfte und Ressourcen bündeln - der IT-Gipfel ist der ideale 
Ausgangspunkt, um hier voranzukommen. Das gemeinsame Ziel ist klar: Wir 
wollen neue Bildungschancen für alle erschließen", sagte 
Bundesbildungsministerin Johanna Wanka zum Auftakt des Gipfels in 
Saarbrücken. 
Die zwei Gipfeltage sind geprägt von Veranstaltungen, 
Projekten und damit verbundenen Exponaten zu digitaler Bildung. Am 
Mittwoch wird Bundesbildungsministerin Wanka gemeinsam mit der 
saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer die erste "Smart School" Deutschlands eröffnen.
 Die Gesamtschule Bellevue in Saarbrücken wird in den nächsten fünf 
Jahren mit einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur und zugleich 
mit passenden pädagogischen Konzepten und Weiterbildungsangeboten für 
Lehrer zu einer "digitalen Schule" entwickelt. 
Parallel zur Eröffnung der Smart School startet das 
offizielle Programm des IT-Gipfels. Für das Bundesministerium für 
Bildung und Forschung (BMBF)
 dabei sind neben Bundesministerin Wanka auch Bildungsstaatssekretärin 
Cornelia Quennet-Thielen und der Parlamentarische Staatssekretär Stefan 
Müller, die bei verschiedenen Veranstaltungen unter anderem über die 
berufliche Aus- und Weiterbildung in Zeiten der Digitalisierung und über
 die Verzahnung von Wissenschaft, Informationsinfrastrukturen und 
Wirtschaft sprechen. 
Auf dem Campus der Universität des Saarlandes widmen sich 
Akteure der von Wanka und dem Unternehmer August-Wilhelm Scheer 
geleiteten Plattform "Digitalisierung in Bildung und Wissenschaft" Hochschul-
 und Forschungsthemen. Im Mittelpunkt stehen dabei hochrangig besetzte 
Diskussionen zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Lehre an 
Hochschulen und die bessere Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft 
bei der Nutzung von Daten bzw. Open Data. Welche Potenziale digitale 
Medien für das Lernen beinhalten, zeigen Partner der Plattform im 
"Lernpark". Hier treffen am zweiten Tag Gipfelteilnehmer aus Wirtschaft 
und der Politik auf Schülerinnen und Schüler aus dem Saarland. 
Am zweiten Gipfeltag wird Bundeskanzlerin Angela Merkel 
gemeinsam mit Bundesministerin Wanka einen "Satelliten" der am Vortag 
eröffneten Smart School besuchen - das digitale Lernlabor. Neben 
interessanten Experimenten steht dabei vernetztes Lernen im Mittelpunkt.
 Schülerinnen und Schüler - vor Ort und live zugeschaltet aus der Smart 
School - werden der Kanzlerin berichten, wie ihre Erfahrungen in der 
Welt des digitalen Lernens sind. 
Beim IT-Gipfel kommen die verschiedenen Akteure aus 
verschiedenen Bereichen zusammen: Bund und Länder, Wirtschaft und 
Gewerkschaften, Wissenschaft und Praxis. So werden am Donnerstag unter 
anderem Bundesbildungsministerin Wanka, Bundesarbeitsministerin Andrea 
Nahles und die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Claudia Bogedan,
 mit hochrangigen Vertretern aus der Wirtschaft darüber diskutieren, wie Bund und Länder digitale Bildung weiter nach vorn bringen können. Wanka hat dazu im Oktober die BMBF-Strategie
 "Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft" vorgestellt. 
Ein Kernelement dieser Strategie ist der Digitalpakt#D, ein Angebot an 
die Länder in Milliardenhöhe zur Stärkung der digitalen Bildung an 
deutschen Schulen. 
Am Donnerstagnachmittag stellt Wanka gemeinsam mit dem Hasso-Plattner-Institut das vom BMBF geförderte Konzept einer Schul-Cloud vor,
 mit der Schul- und fächerübergreifend digitale Lehr- und Lernangebote 
vorgehalten werden können. Die Konzeptstudie soll kommendes Jahr im 
Rahmen eines Pilotprojekts an Schulen aus dem EC-MINT-Netzwerk, einem 
Verbund naturwissenschaftlich-mathematisch profilierter Gymnasien, in 
der Praxis erprobt werden. 
Weitere Informationen:  
Mitteilung des BMBF am 15.11.2016 | 
Dienstag, 15. November 2016
Auf dem Gipfel der Debatte
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