Damit meine ich, für das
Halbfinalspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich um
die Europameisterschaft im Fußball. Viel Spannung wurde ja in den
vergangenen Tagen
bereits in den Medien verbreitet, der auch ich mich
nicht entziehen konnte. Und angesichts etwa des Berichtes in der TA
am 25. Juni, wonach die deutsche Mannschaft keine Schwächen hat,
fiel mir ein gern gesungenes Lied aus Hitlerjugend-Zeiten ein, in dem
es hieß „...siegreich woll'n wir Frankreich schlagen, kämpfen als
ein tapf'rer Held...“ Heute geht es – Gott sei Dank – nicht
mehr um kriegerische Vorstellungen und Absichten, die deutschen
Fähnchen und Fahnen an vielen Autos und Balkonen signalisieren aber
doch ein hohes Maß an Patriotismus und Siegeszuversicht, wie ich
meine. Wenn auch im sportlichen Sinne.
Wie bemerkt: auch ich bin gespannt und
habe mich als Fernsehzuschauer entsprechend vorbereitet: eine Tüte
Kartoffelchips (gesalzen) und zwei Flaschen Warsteiner Pils sollten
reichen, um das Geschehen morgen auf dem Spielfeld mitzuerleben.
Wobei ich einräumen muss, bei dieser Europameisterschaft noch kein
Spiel gesehen zu haben, das über 22 Uhr hinausging Es reichte mir,
wenn ich das Ergebnis am folgenden Morgen irgendwo im Internet lesen
konnte.
Morgen also wird es etwas anders sein,
nur fehlt mir der Patriotismus, um unbedingt Deutschland siegen sehen
zu wollen, der Bessere soll und wird halt gewinnen. Und ich bin
neugierig, wer das sein wird.
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