Freitag, 15. Juli 2016

Nordhausen ist in der 2. Phase des „Wettbewerbs Zukunftsstadt“ nicht dabei:

 „Kein Grund, unsere Ideen nicht weiter zu verfolgen“

Nordhausen (psv) Das Bundesforschungsministerium hat jetzt die Kommunen bekannt gegeben, die an der 2. Phase des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“ teilnehmen dürfen.  Bei der Auswahl der 20 förderwürdigen Kommunen konnte sich Nordhausen nicht durchsetzen.

Mit dem Titel „ModellStadtRegion für energetischen Wandel“ hatte die Stadt Nordhausen in Partnerschaft mit der Hochschule Nordhausen und der Internationalen Bauausstellung Thüringen GmbH an der ersten Phase des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“ teilgenommen.

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie Akteure aus der Stadt und darüber hinaus hatten in mehreren Abendveranstaltungen zwischen Oktober 2015 und März 2016 gemeinsam ein Projekt von der „Zukunftsstadt Nordhausen“ entwickelt. Mit ihr und mit einer Skizze  der künftigen  Projekte

-          für eine neue Stadtland Mobilität (u.a. „Bürgerticket“)
-          für neue Recyclingkonzepte und
-          für ein Energienutzungs- und Gestaltungskonzept,

hatte sich die Stadt Nordhausen für die zweite Phase beworben.

„Dennoch werden wir an diesen gemeinsam entwickelten Ideen – wie zum Beispiel dem `Bürgeticket´ für den Nahverkehr - weiterarbeiten. Das Engagement und Interesse der Bürgerinnen und Bürger ist vorhanden, nun müssen wir für die Planung und Umsetzung der Projektideen neue Wege gehen und Partner gewinnen.“

Die Geschäftsführerin der IBA Thüringen, Dr. Marta Doehler-Behzadi, sagt dazu: „Es ist bedauerlich, dass Nordhausen für die zweite Wettbewerbsphase nicht ausgewählt wurde. Der zurückliegende Beteiligungsprozess verdeutlicht das große Engagement der Bürgerschaft in Nordhausen, es kristallisierten sich einige vielversprechende Projektansätze heraus. Diese werden im Rahmen der IBA Kandidatur weiterverfolgt werden, um innovative und zukunftsweisende Projekte zum energetischen Wandel umzusetzen.“

Auch die Hochschule Nordhausen wird an den fachlichen Schwerpunktthemen Wertstoff- und Recyclingtechnik sowie dem energetischen Stadtumbau entsprechend weiterarbeiten. “Wir drei Partner Hochschule, IBA und Stadt werden Umsetzungswege für einzelne Projekte finden“, so Dr. Zeh. 

Von den 51 teilnehmenden Kommunen der ersten Wettbewerbsphase dürfen die folgenden 20 weitermachen: Amt Peental/Loitz, Berlin Mierendorff-Insel, Bocholt, Bottrop, Dresden, Finsterwalde, Freiburg, Konstanz, Gelsenkirchen, Halle, Kreis Recklinghausen, Landkreis Rottal Inn, Lüneburg, Norderstedt, Oberhausen, Sprendlingen, Ulm, dem „Wattenmeer Achter“, Wolfsburg und der Zubra-Region (Bebra).


Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ ist eine Aktivität der ressortübergreifenden Innovationsplattform Zukunftsstadt der Bundesregierung. Partner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund und der Deutsche Landkreistag. Weitere Informationen gibt es unter www.wettbewerb-zukunftsstadt.de.

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