„Kein Grund, unsere Ideen nicht weiter zu verfolgen“
Nordhausen (psv) Das Bundesforschungsministerium
hat jetzt die Kommunen bekannt gegeben, die an der 2. Phase des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“ teilnehmen dürfen.
Bei der Auswahl der 20 förderwürdigen Kommunen konnte sich Nordhausen nicht durchsetzen.
Mit
dem Titel „ModellStadtRegion für energetischen Wandel“ hatte die Stadt
Nordhausen in Partnerschaft mit der Hochschule Nordhausen und der
Internationalen
Bauausstellung Thüringen GmbH an der ersten Phase des Wettbewerbs
„Zukunftsstadt“ teilgenommen.
Zahlreiche
Bürgerinnen und Bürger sowie Akteure aus der Stadt und darüber hinaus
hatten in mehreren Abendveranstaltungen zwischen Oktober 2015 und
März 2016 gemeinsam ein Projekt von der „Zukunftsstadt Nordhausen“ entwickelt. Mit ihr und mit einer Skizze der künftigen
Projekte
-
für eine neue Stadtland Mobilität (u.a. „Bürgerticket“)
-
für neue Recyclingkonzepte und
-
für ein Energienutzungs- und Gestaltungskonzept,
hatte sich die Stadt Nordhausen für die zweite Phase beworben.
„Dennoch
werden wir an diesen gemeinsam entwickelten Ideen – wie zum Beispiel
dem `Bürgeticket´ für den Nahverkehr - weiterarbeiten. Das Engagement
und Interesse der Bürgerinnen und Bürger ist vorhanden, nun müssen wir
für die Planung und Umsetzung der Projektideen neue Wege gehen und
Partner gewinnen.“
Die
Geschäftsführerin der IBA Thüringen, Dr. Marta Doehler-Behzadi, sagt
dazu: „Es ist bedauerlich, dass Nordhausen für die zweite
Wettbewerbsphase
nicht ausgewählt wurde. Der zurückliegende Beteiligungsprozess
verdeutlicht das große Engagement der Bürgerschaft in Nordhausen, es
kristallisierten sich einige vielversprechende Projektansätze heraus.
Diese werden im Rahmen der IBA Kandidatur weiterverfolgt
werden, um innovative und zukunftsweisende Projekte zum energetischen
Wandel umzusetzen.“
Auch
die Hochschule Nordhausen wird an den fachlichen Schwerpunktthemen
Wertstoff- und Recyclingtechnik sowie dem energetischen Stadtumbau
entsprechend
weiterarbeiten. “Wir drei Partner Hochschule, IBA und Stadt werden
Umsetzungswege für einzelne Projekte finden“, so Dr. Zeh.
Von
den 51 teilnehmenden Kommunen der ersten Wettbewerbsphase dürfen die
folgenden 20 weitermachen: Amt Peental/Loitz, Berlin Mierendorff-Insel,
Bocholt, Bottrop, Dresden, Finsterwalde, Freiburg, Konstanz,
Gelsenkirchen, Halle, Kreis Recklinghausen, Landkreis Rottal Inn,
Lüneburg, Norderstedt, Oberhausen, Sprendlingen, Ulm, dem „Wattenmeer
Achter“, Wolfsburg und der Zubra-Region (Bebra).
Der
Wettbewerb „Zukunftsstadt“ ist eine Aktivität der ressortübergreifenden
Innovationsplattform Zukunftsstadt der Bundesregierung. Partner sind
der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund und der
Deutsche Landkreistag. Weitere Informationen gibt es unter
www.wettbewerb-zukunftsstadt.de.
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