Freitag, 22. Juli 2016

Am „Sundhäuser See“.

 Würzburger Berufsfeuerwehr bildet ihre Taucher in Nordhausen aus / Gestern war Rettungsübung

Nordhausen (psv) Die Würzburger Berufsfeuerwehr hat am Sundhäuser See ihre Einsatztaucher ausgebildet. Die Übung war der Abschluss der Nordhäuser Ausbildungswoche.
 Gestern Abend gab es im Rahmen dieser Ausbildung eine gemeinsame Rettungsübung mit der Nordhäuser Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Berga. Das Szenario: Bergung eines ertrunkenen Schwimmers und Rettung
eines in Not geratenen Schwimmers.
Die Übung gelang, alle Aufgaben wurden erfüllt. Im Einsatz waren neben Tauchern aus Würzburg das Rettungsboot der Nordhäuser Feuerwehr und der Bergaer Feuerwehr. Begleitet bei ihrer Übung wurden die Feuerwehrbeamten von Bürgermeisterin Jutta Krauth und Sundhausens Ortsbürgermeister Peter Grundwald und Nordhausens
Feuerwehr-Chef Gerd Jung. 
 „Wir bilden aktuell 9 Taucher aus. Die Ausbildung dauert ein Jahr“, sagte Oliver Binder, der Leiter der Würzburger Tauchergruppe. „Einen Teil der praktischen Ausbildung absolvieren bereits zum zweiten Mal hier in Nordhausen. Die Bedingungen sind topp: Das Wasser ist glasklar, die Seen sind tief genug, und wir werden von den Nordhäuser Kollegen
freundlich aufgenommen“, so Binder.
 Dass die Würzburger Feuerwehr eine eigene Tauchertruppe unterhält, habe auch viel mit dem Main zu tun. „Dort gibt es intensiven Schiffsverkehr, zum großen Teil auch mit Binnen-Kreuzfahrtschiffen mit entsprechend viel Passagieren“, erklärte  Binder.
Zur Ausbildung der Taucher sei der Main allerdings nur bedingt
geeignet: „Die Sichtweite liegt bei etwa dreißig Zentimetern. Und tief genug ist der Fluss für eine gründliches Training auch nicht.“

 Fotos: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen 

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