Nordhausen
(psv) Die
Würzburger Berufsfeuerwehr hat am Sundhäuser See ihre
Einsatztaucher ausgebildet. Die Übung war der Abschluss der
Nordhäuser Ausbildungswoche.
Gestern
Abend gab es im Rahmen dieser Ausbildung eine gemeinsame
Rettungsübung mit der Nordhäuser Berufsfeuerwehr und der
Freiwilligen Feuerwehr Berga. Das Szenario: Bergung eines ertrunkenen
Schwimmers und Rettung
eines in Not geratenen Schwimmers.
Die
Übung gelang, alle Aufgaben wurden erfüllt. Im Einsatz waren neben
Tauchern aus Würzburg das Rettungsboot der Nordhäuser Feuerwehr und
der Bergaer Feuerwehr. Begleitet bei ihrer Übung wurden die
Feuerwehrbeamten von Bürgermeisterin Jutta Krauth und Sundhausens
Ortsbürgermeister Peter Grundwald und Nordhausens
Feuerwehr-Chef
Gerd Jung.
„Wir
bilden aktuell 9 Taucher aus. Die Ausbildung dauert ein Jahr“,
sagte Oliver Binder, der Leiter der Würzburger Tauchergruppe. „Einen
Teil der praktischen Ausbildung absolvieren bereits zum zweiten Mal
hier in Nordhausen. Die Bedingungen sind topp: Das Wasser ist
glasklar, die Seen sind tief genug, und wir werden von den Nordhäuser
Kollegen
freundlich aufgenommen“, so Binder.
Dass
die Würzburger Feuerwehr eine eigene Tauchertruppe unterhält, habe
auch viel mit dem Main zu tun. „Dort gibt es intensiven
Schiffsverkehr, zum großen Teil auch mit Binnen-Kreuzfahrtschiffen
mit entsprechend viel Passagieren“, erklärte Binder.
Zur
Ausbildung der Taucher sei der Main allerdings nur bedingt
geeignet:
„Die Sichtweite liegt bei etwa dreißig Zentimetern. Und tief genug
ist der Fluss für eine gründliches Training auch nicht.“
Fotos:
Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
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