OB
Dr. Klaus Zeh: Erhöhte Finanzierungsanteile wären erneutes klares
Bekenntnis zur Nordhäuser Bühne / Theaterbelegschaft hat entscheidenden
Beitrag geleistet
1.
Die
Aufhebung des Beschlusses, in dem sich der Stadtrat lediglich zu einer
Verstetigung der Zuschüsse für die nächsten Jahre verpflichtet hatte.
2.
Eine
Beschlussvorlage, die den Vetragsentwurf mit dem Land beinhaltet und
die Verpflichtung der Stadt zu einer höheren Zuschusszahlung an das
Theater wie folgend
im Vergleich zum Stand 2016 dargestellt, in dem die Stadt 2,69
Millionen Euro zahlte, beinhaltet:
2017: um 66.515 Euro auf 2,75 Millionen Euro
2018: um 88.409 Euro auf 2,78 Millionen Euro
2019: um 280.165 Euro auf 2,97 Millionen Euro
2020: um 354.370 Euro auf 3,04 Millionen Euro
2021: um 430.429 Euro auf 3,12 Millionen Euro.
Hinzu kommt, dass die Stadt Nordhausen
1.
die Unterhaltung des Theatergebäudes mit jährlich rund 63.000 finanzieren wird.
2.
Zu mehr als der Hälfte (55%) den erhöhten Zuschuss des Landkreises über die Kreisumlage ebenfalls mitfinanziert.
Die Stadt Nordhäuser ist größter Gesellschafter der Theater und Orchester GmbH
Oberbürgermeister Dr. Zeh sagt:
„Mein
ausdrücklicher Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie
der Hausleitung der Theater GmbH: Denn die Zuschüsse der
Gesellschafter hätten deutlich höher ausfallen müssen, hätte das
Theater nicht einen Rücklagenfonds gebildet, der sich aus dem
Gehaltsverzicht der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter speiste. Auf diesen
Fonds kann jetzt zurückgegriffen werden. Die Bildung dieses
Fonds war eine kluge und vorausschauende Entscheidung. Ich habe großen
Respekt vor der Bereitschaft der Theaterbelegschaft, unter persönlichem
Verzicht, einen substantiellen Beitrag zum Fortbestand unseres Theaters
geleistet zu haben.
Sollten
diese o.g. Beschlüsse gefällt werden, ist dies ein erneutes klares
Bekenntnis zu unserem Theater. Ich wünsche mir, dass dieses
Bekenntnis eine möglichst breite Mehrheit findet. Wir haben das
Verhandlungslimit mit dem Freistaat voll ausgeschöpft. Unser Theater als
wohl einem der wichtigsten Einrichtungen der Stadt für das
Selbstverständnis der Nordhäuserinnen und Nordhäuser, für ein
Haus der Kultur und der Bildung und dem kulturellen Leuchtturm der
gesamten Südharzregion, wäre damit für weitere fünf Jahre gesichert.
Hinzu kommt der wirtschaftliche Aspekt: Die rund 11 Millionen Euro aller
Zuschussgeber potenzieren sich zu letztlich 18
Millionen Euro durch wirtschaftliche Folgeeffekte.“
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