Auf einem
Naturerlebnisprogramm des Regionalverbandes Harz lernten geflüchtete
Kinder den Quedlinburger Brühl-Park näher kennen. Mit dabei waren
18 Kinder im Alter von vier bis elf Jahren, die derzeit in der
Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber in Quedlinburg leben.
Die Kinder aus
Syrien, Afghanistan und Saudi-Arabien waren Feuer und Flamme, als der
Ausflug in den Brühl losging. Mit einem Memory-Spiel im Großformat
zeigten ihnen Isabel Reuter und Umweltpraktikantin Sandra Leutner die
Pflanzen und Tiere des Parks. In diesem Zuge verbesserten die Kinder
auch ihre Deutschkenntnisse. Begriffe wie Baum oder Vogel waren ihnen
nach dem Naturerlebnisprogramm vertraut. Außerdem tauchten die
Kinder in das Leben eines Eichhörnchens ein. Sie versteckten Nüsse
und bauten ein „Eichhörnchen-Nest“, einen Kobel, aus Ästen und
Gras. Dabei gab ihnen „Erwin Eichhorn“, eine Handpuppe, wertvolle
Tipps. Auch die Betreuerin Ulrike Aulebach und der Dolmetscher Wartan
Wartanian von der Caritas freuten sich über das
Naturerlebnisprogramm. „Schön, dass es so ein Angebot für die
Kinder gibt. So sehen sie mal etwas anderes und können dabei gleich
etwas über die Natur lernen“, meinte Ulrike Aulebach.
Als Träger des
Natur- und Geoparks ist es die Aufgabe des Regionalverbandes Harz,
Kinder und Erwachsene auf die natürlichen Schätze in der Harzregion
aufmerksam zu machen. Naturerlebnisprogramme im Brühl-Park bietet
der Verband für Kindergarten- und Grundschulkinder an. „Vielleicht
kommen bei einem der nächsten Programme deutsche und geflüchtete
Kinder zusammen und entdecken den Park gemeinsam. Das würde das
gegenseitige Kennenlernen und sicher auch das Verständnis fördern“,
so Isabel Reuter. Gespräche mit Quedlinburger Grundschulen laufen
bereits.
Für weitere
Informationen: www.harzregion.de
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