Nordhausen
(psv) Die 6. Nordhäuser Museumsnacht findet am 17. September 2016
statt. Anlässlich des Jubiläums 140 Jahre Nordhäuser Museumsgeschichte
in Nordhausen
werden sich alle drei städtischen Museen, die Traditionsbrennerei sowie
das IFA Museum daran beteiligen. Das kündigten jetzt die Akteure der
genannten Einrichtungen in einem Pressegespräch an.
„Los
geht’s am 17. September mit einer dem Motto entsprechenden Führung
durch den Geschichts- und Altertumsverein zu allen Nordhäuser Standorten
ehemaliger
Museen“, sagt Rosemarie Hilger vom städtischen Kulturamt. Die Führung
endet am Museum Tabakspeicher, wo Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh die
Nordhäuser Museumsnacht sowie die dortige Sonderausstellung um 18 Uhr
eröffnen wird.
Die
Ausstellung „140 Jahre Nordhäuser Museen“ sei die zweite einer
Trilogie, sagte
Museumsleiter Jürgen Rennebach. Die erste dieser Reihe
wird am 19. Juni im Kunsthaus eröffnet und eine dritte zu diesem Thema wird im Oktober
in
der Flohburg gezeigt. Im Tabakspeicher wird es um 19:30 Uhr außerdem
noch eine historische Modenschau mit Kostümen des Theaters aus
verschiedenen Inszenierungen und Kulturepochen, die mit einem Wettbewerb
verbunden ist, geben. „Ab 21 Uhr wird dann Gitarrist
und Sänger Mark Gillespie mit seiner Musik die Gäste unterhalten. Und
für 22 Uhr verspricht Jürgen Rennebach noch eine Überraschung. „Umrahmt
wird die Museumsnacht im Tabakspeicher mit vielen ‚Gewerken in
Aktion‘.“ So sei unter anderem ein Schau-Schmieden
im Hof oder auch ein Schau-Destillieren angedacht, verspricht er.
„In
der FLOHBURG | Das Nordhausen Museum werden passend zum
geschichtlichen Hintergrund museumspädagogische Angebote angeboten.
Das Tanzstudio Radeva wird
mit dem Wiener Walzer, den die Tanzschülerinnen durch alle Räume bis in
die 1. Etage tanzen werden, auch die Musik dieser Epoche ins Museum
bringen“, kündigt Rosemarie Hilger an.
Im
Kunsthaus Meyenburg werden Aktionen in Zusammenarbeit mit dem
städtischen Theater, Workshops und Führungen durch die städtische
Kunstsammlung angeboten.
„Im
IFA-Museum präsentieren wir eine umfassende Ausstellung zur
Zweiradtechnik in Thüringen“, kündigt Hans-Joachim Port vom
IFA-Museums-Verein an. Darüber
hinaus wird die Präsentation und Buchvorstellung „Industriegeschichte
der Stadt Nordhausen“ von Hans-Jürgen Grönke mit Signierstunde im
Mittelpunkt des Abends stehen. „Der Förderverein Straßenbahnfreunde
e.V. wird sich mit einem Shuttle-Bus an diesem Abend
einbringen“, sagt Vereinsmitglied Rainer Kottek. Erstmals werde der
Bus „IKARUS 211“, übrigens mit einem im IFA-Werk produzierten Motor, im
Stunden-Takt zwischen den Museen eingesetzt.
In
der Traditionsbrennerei verspricht Hans-Jochen Einenckel gute Laune mit
einer Dixieland-Band aus Erfurt, beim Schau-Destillieren und einer Gin
-Verkostung.
Auch die Cocktailbar sei wieder geöffnet.
Ermäßigten
Eintritt zur Museumsnacht verspricht Rosemarie Hilger übrigens all
jenen Besuchern, die sich an diesem Abend entsprechend der Zeit um 1876
verkleiden.
Zum
Foto v.l.n.r.: Rainer Kottek, Jürgen Rennebach, Hans-Joachim Port,
Rosemarie Hilger und Hans-Jochen Einenckel stellen ihr Programm zur
Museumsnacht vor (Foto: Ilona Bergmann, Pressestelle
Stadtverwaltung Nordhausen)
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