Neben
der glanzvollen Gala am 20. Mai, der Uraufführung des Kammertanzabends
„Geschichten getanzter Art“ und den Vorstellungen „Die Tänzerin von
Auschwitz“ und „Ödipus“ bieten die Nordhäuser Ballett-Tage noch mehr
Spannendes: Die Ballettkompanie des Theaters Nordhausen lädt am Samstag,
21. Mai, um 11 Uhr zu einem öffentlichen Training in die
Ballettprobebühne in Niedersalza ein.
Ballett-Fans
haben an diesem Vormittag die Chance, einen Einblick in den
arbeitsreichen Alltag der Tänzerinnen und Tänzer zu bekommen. Denn damit
in den Vorstellungen der Tanz so leicht und mühelos wirkt, ist ständige
harte
Arbeit nötig. Täglich treffen sich die Kompaniemitglieder zu
einem Training, um den Körper fit zu halten für die Anforderungen des
Berufs.
Als
Trainingsleiterin begrüßt die Nordhäuser Kompanie an diesem Tag Carmen
Piqueras Hernández. Die Spanierin war Coryphée am Semperoper Ballett in
Dresden. Davor tanzte sie unter anderem beim English National Ballet,
beim Ballett Zürich und beim European Ballet in London. Als
Gast-Trainingsleiterin unterstützte sie unter anderem das Semperoper
Ballett, das Ballett Eisenach, das Ballett im Revier Gelsenkirchen und
das Staatstheater Mainz.
Auch
in Nordhausen gab sie schon Trainings, etwa einmal pro Spielzeit lädt
Ballettdirektorin Jutta Ebnother sie ein, mit ihrer Kompanie zu
arbeiten. „Inzwischen sind wir auch gute Freundinnen geworden“, sagt
Jutta Ebnother.
Der
Eintritt zum öffentlichen Training am Samstag, 21. Mai, um 11 Uhr in
der Ballettprobebühne, Hüpedenweg 50, Nordhausen-Niedersalza, ist frei.
Bild:
Um fit für die verschiedenen Vorstellungen – hier: „Orakel“ von Jutta
Ebnother aus dem zweiteiligen Ballettabend „Ödipus“ – zu sein,
absolvieren die Tänzer ein tägliches Training. Im Rahmen der Nordhäuser
Ballett-Tage gibt es die Möglichkeit, dabei zuzusehen. Foto: Tilmann
Graner
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