Die
Ermittlungen im Fall der Kofferbombe in Obergebra laufen weiter auf
Hochtouren.
Inzwischen
konnten die Ermittler so viele Erkenntnisse zusammentragen, dass von
einem Verdächtigen ein Phantombild angefertigt werden konnte. Der
Ermittlungsrichter hat am
Freitagmittag die Veröffentlichung dieses
Phantombildes für die Dauer einer Woche angeordnet.
Die
Kriminalpolizei bittet nun um Hinweise zur Identität des
Verdächtigen. Außerdem interessiert die Beamten, wer diese Person
am 6. oder 7. April am Tatort oder in der Nähe des Tatortes gesehen
hat und mit wem der Mann unterwegs war. Darüber hinaus hofft man auf
Hinweise zu einem Fahrzeug, das von der gesuchten Person benutzt
wurde oder auch gegenwärtig noch genutzt wird.
Hinweise
bitte an die Kriminalpolizei in Nordhausen unter der Rufnummer
03631/96-0.
Die
Kofferbombe war am Morgen des 7. April in Obergebra am Tutenstieg
gefunden worden. Bis kurz vor der Fundzeit hatte an dieser Stelle der
PKW einer Anwohnerin gestanden. Deshalb muss davon ausgegangen
werden, dass der Koffer zur Nachtzeit von Unbekannten unter dem Auto
platziert wurde.
Spezialisten
des Landeskriminalamtes hatten den Koffer unschädlich gemacht. Die
Entschärfer hatten ihn dazu von einem Roboter aus mit einer
Wasserkanone beschossen und zerstört. Die anschließende
kriminaltechnische Untersuchung führte zu dem Ergebnis, dass der
Bausatz tatsächlich zündfähig war.
Mitteilung der Landespolizeiinspektion Nordhausen am 27.05.2016
Mitteilung der Landespolizeiinspektion Nordhausen am 27.05.2016
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