Freitag, 27. Mai 2016

Fahndung nach Bombenbauer jetzt mit Phantombild

Die Ermittlungen im Fall der Kofferbombe in Obergebra laufen weiter auf Hochtouren.
Inzwischen konnten die Ermittler so viele Erkenntnisse zusammentragen, dass von einem Verdächtigen ein Phantombild angefertigt werden konnte. Der Ermittlungsrichter hat am
Freitagmittag die Veröffentlichung dieses Phantombildes für die Dauer einer Woche angeordnet.
Die Kriminalpolizei bittet nun um Hinweise zur Identität des Verdächtigen. Außerdem interessiert die Beamten, wer diese Person am 6. oder 7. April am Tatort oder in der Nähe des Tatortes gesehen hat und mit wem der Mann unterwegs war. Darüber hinaus hofft man auf Hinweise zu einem Fahrzeug, das von der gesuchten Person benutzt wurde oder auch gegenwärtig noch genutzt wird.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Nordhausen unter der Rufnummer 03631/96-0.

Die Kofferbombe war am Morgen des 7. April in Obergebra am Tutenstieg gefunden worden. Bis kurz vor der Fundzeit hatte an dieser Stelle der PKW einer Anwohnerin gestanden. Deshalb muss davon ausgegangen werden, dass der Koffer zur Nachtzeit von Unbekannten unter dem Auto platziert wurde.

Spezialisten des Landeskriminalamtes hatten den Koffer unschädlich gemacht. Die Entschärfer hatten ihn dazu von einem Roboter aus mit einer Wasserkanone beschossen und zerstört. Die anschließende kriminaltechnische Untersuchung führte zu dem Ergebnis, dass der Bausatz tatsächlich zündfähig war.
Mitteilung der Landespolizeiinspektion Nordhausen am 27.05.2016

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