Den Eindruck, dass der Landkreis
Nordhausen ein solches Reservoir darstellt, erhielt ich jedenfalls,
als ich mir am Freitag und Samstag anlässlich der 15.
Berufsstartmesse einen Überblick über die Vielfalt der Angebote an
Lehrstellen und Plätzen in Ausbildungsverbünden und an
berufsbildenden Schulen machte.
Zu denen am Samstag ja noch die
Angebote der Hochschulen kamen, deren Präsentation das
Herdergymnasium im Erdgeschoss seiner Bildungsstätte ermöglicht
hatte. Und – last but not least – das Herdergymnasium selbst, das
sich mit einem „Tag der offenen Tür“ empfahl. Und einen
Besucherandrang verzeichnete, den man schon angesichts der
beängstigenden Wetterprognosen für dieses Wochenende nicht
unbedingt erwarten konnte.
Waren am Freitag in der
Wiedigsburghalle die Vertreter an den Ständen teilweise vollauf
damit beschäftigt, jungen Besuchern und deren Eltern Rede und
Antwort zu ihren jeweiligen Ausbildungsangeboten zu stehen, war der
Besuch am Samstag merklich geringer. Was unsereinen als Journalist
dann eher die Möglichkeit gab, sich über den Besucherverlauf bis
dahin zu erkundigen. Man wird darüber in der Presse sicher noch
lesen können, soweit diese nicht schon berichteten. Mir war es
Anlass, Unternehmen und Institutionen zu besuchen, die tags zuvor
zeitweise dicht belagert waren. Oder überhaupt nicht, wie etwa der
Stand Harz Guss Zorge. Bei dem ich nun am Samstag überrascht
feststellte, dass er viele Interessenten zu verzeichnen hatte. Hier also noch einige Bilder besuchter Stände, bevor ich zu den Hochschulen komme:
In den Gängen und Klassenzimmern im
Erdgeschoss des Herdergymnasiums also stellten sich Hochschulen
vornehmlich Thüringens und Sachsen-Anhalts vor. Eine erstaunlich
große Zahl, zu denen natürlich auch die Fachhochschule Nordhausen
befand. Die sich mit allen nur denkbaren Studien-Fachrichtungen
sowohl an Bachelor- als auch Master-Studiengängen vorstellten.
Mir fiel angesichts der vielen Studienorte, die sich allein am Samstag im Herdergymnasium vorstellten, ein Pressebericht vom Februar ein, nach dem ein Professor der Hochschule in Bonn (Prof. Wolfgang Löwer) den Abiturienten empfahl, doch im Osten zu studieren. Er begründete das auch und konnte sich dabei auf eigene Erfahrungen stützen. Danach sind die Vorteile eines solchen Studiums im Osten rundum überzeugend und fast zwingend. Und nach dem gestrigen Andrang in den Gängen des Herdergymnasiums könnte man leicht annehmen, dass sich auch Abiturienten aus den alten Bundesländern darunter befanden. Das Werben um Studienanfänger scheint jedenfalls nicht geringer zu sein als das um Auszubildende in Handwerk, Industrie und sozialen Berufen Hier also einige Bilder der Hochschulstände, bevor ich zum „Tag der offenen Tür“ des Herdergymnasiums komme:
Ich muss hier einräumen, dass ich von dieser Aktion der offenen Tür des Herdergymnasiums bis zur Absicht des Verlassens der Bildungsstätte nichts wusste. Und erst durch ein Hinweisschild darauf aufmerksam wurde, das den Weg ins nächsthöhere Stockwerk wies, in dem dieser „Tag der offenen Tür“ stattfand. Und ich bin der Deutsch- und Geschichtslehrerin Heike Roeder dankbar, die sich informierend meiner annahm. Und mich nach einem einführenden Gespräch in der Cafeteria durch die Klassenräume führte, in denen dem interessierten Publikum, Eltern und Schülern, das Bildungsprogramm des Gymnasiums vorgestellt wurde. Durch das ich – obwohl Vater von drei längst erwachsenen Töchtern – zunächst überfordert war. Heike Roeder half in der Kürze der Zeit und vermittelte Vorstellungen, die dann in den Klassenzimmern vertieft wurden. Darauf näher einzugehen erübrigt sich aber wohl, weil über den allgemeinen Eindruck ein spezielles Interesse Voraussetzung wäre. Und dieser allgemeine Eindruck soll durch die anhängenden Bilder vermittelt werden. Jedenfalls waren diese beiden Tage der Berufsstartmesse mit „Beiprogramm“ für mich überaus auaufschlussreich
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