Nordhausen
(psv) „Ich bin dann mal weg“ - Unter diesem Titel hatte Hape Kerkeling
über seine Pilgerreise auf dem Jacobsweg berichtet. Seitdem erfährt
das Pilgern
regen Zuspruch.
„Im
Rahmen der Lutherdekade wird am Donnerstag, den 14. März, um 19 Uhr,
Bruder Klaus aus dem Kloster Werningshausen über seine Pilgerwanderung
auf der Via Romea
im Museum Tabakspeicher berichten.“ Das kündigte jetzt die
Geschäftsführerin des Lutherforums, Birgit Adam, an.
Der
Abt
Albert von Stade pilgerte im Jahre 1236, beginnend vor seiner Haustür,
zum Papst nach Rom und wieder zurück. Laut seinen Aufzeichnungen „Das
Stader Itenerar“ konnte der Weg
von Norddeutschland über Österreich nach Italien rekonstruiert werden.
Dieser Weg, der sogenannte Via Romea, führt auch durch Nordhausen und
wurde im vergangenen Jahr bis Bad Langensalza ausgeschildert.
Anschaulich
werde Bruder Klaus über seine Erlebnisse, seine Eindrücke und manchmal
auch über die „Leiden“ des Pilgerns berichten. 90 Tage sei er unterwegs
gewesen
und habe dabei viele Etappen auf dem 1727 km langen Weg zurückgelegt.
„Vielleicht lässt sich ja der eine oder andere von seinen Erzählungen
vom Virus des Pilgerns anstecken!“, so Frau Adam.
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