Nordhausen
(FHPN) Gute Promotionsmöglichkeiten an der FHN für hervorragende
Absolventen. Nun wurde ein weiterer Doktorgrad durch einen
Absolventen aus Nordhausen erworben.
Der
jüngste Doktor der Fachhochschule Nordhausen heißt Stephan Convent.
Er promovierte erfolgreich zum Thema "EINKOMMEN
FÜR ALLE? Arbeitsmarkrelevante Verhaltensänderungen junger gering
Qualifizierter nach der Implementation eines steuerfinanzierten
Universaltransfers."
Zuvor
hatte der junge Wissenschaftler sein Diplomstudium der
Betriebwirtschaft an der Nordhäuser Hochschule absolviert. Die
Kooperation der Fachhochschule
Nordhausen mit dem Internationalen Hochschulinstitut in Zittau ermöglichte ihm die Aufnahme in das Doktorandenstudium. 2008 wurde Convent in einem bundesweiten Wettbewerb der Hochschulen zusätzlich zum „HR Young Talent 2008“ ausgezeichnet. Von der Fachhochschule Nordhausen begleitete ihn Prof. Dr. Jörg Arnsmeyer als Doktorvater. Seitens des sächsischen Institutes wurde die Arbeit von dessen Direktor und Max-Weber-Preisträger Prof. Dr. Albert Löhr betreut. Die Prüfungskommission befand die Arbeit mit 1,0 "magna cum laude") als eine besonders anzuerkennende Leistung. In ihr hatte sich der Doktorand tiefgehend mit den Auswirkungen eines bedingungslosen Grundeinkommens von 600,00 € auf das Erwerbsverhalten junger gering qualifizierter Menschen beschäftigt. Dabei wertete er die Angaben der Fallmanager von nahezu 35.000 Erwerbslosen aus Thüringen und Sachsen-Anhalt aus. Besonderes Augenmerk ließ er der Untersuchung zukommen, ob ein so genanntes Bürgergeld Auswirkungen auf die Erwerbsbereitschaft, auf die Bereitschaft zur Weiterqualifikation und die Familienplanung von gering qualifizierten Arbeitslosen habe.
Nordhausen mit dem Internationalen Hochschulinstitut in Zittau ermöglichte ihm die Aufnahme in das Doktorandenstudium. 2008 wurde Convent in einem bundesweiten Wettbewerb der Hochschulen zusätzlich zum „HR Young Talent 2008“ ausgezeichnet. Von der Fachhochschule Nordhausen begleitete ihn Prof. Dr. Jörg Arnsmeyer als Doktorvater. Seitens des sächsischen Institutes wurde die Arbeit von dessen Direktor und Max-Weber-Preisträger Prof. Dr. Albert Löhr betreut. Die Prüfungskommission befand die Arbeit mit 1,0 "magna cum laude") als eine besonders anzuerkennende Leistung. In ihr hatte sich der Doktorand tiefgehend mit den Auswirkungen eines bedingungslosen Grundeinkommens von 600,00 € auf das Erwerbsverhalten junger gering qualifizierter Menschen beschäftigt. Dabei wertete er die Angaben der Fallmanager von nahezu 35.000 Erwerbslosen aus Thüringen und Sachsen-Anhalt aus. Besonderes Augenmerk ließ er der Untersuchung zukommen, ob ein so genanntes Bürgergeld Auswirkungen auf die Erwerbsbereitschaft, auf die Bereitschaft zur Weiterqualifikation und die Familienplanung von gering qualifizierten Arbeitslosen habe.
Im
Ergebnis resümierte der Nachwuchswissenschaftler, dass aufgrund
seiner erwartbaren Auswirkungen selbst ein bedingungsloses
Grundeinkommen nicht ohne sozialstaatliche Interventionen auskommen
kann. Unmittelbar nach Beendigung seines Promotionsverfahrens begann
Dr. rer. pol. Stephan Convent 28jährig seine Karriere bei der Rhenus
AG, zu der er bereits zuvor in seinem Praxissemester an der
Nordhäuser Hochschule und in seinen wissenschaftlichen Arbeiten
Kontakte knüpfte. Auch zukünftig – so versprach Dr. Convent –
werde er weiterhin den engen Kontakt zur Fachhochschule Nordhausen
und den Nordhäusern suchen, bei denen er sich immer sehr wohlgefühlt
habe.
Bilder:
1.
Der neue Doktor Stephan Convent zwischen seinem Doktorvater Jörg
Arnsmeyer und Hochschulpräsident Jörg Wagner.
2.
Die Dissertation
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