In der Nordhäuser Wiedigsburghalle
findet heute und morgen die 15. Auflage der „Berufsstartmesse“
statt. Und wer diese Messen im Laufe ihres Bestehens mehr oder
weniger regelmäßig besuchte wird feststellen, dass sich am
optischen Bild innerhalb der Halle wenig änderte: die teilnehmenden
Firmen haben feste Plätze, die sie jedes Jahr an (fast) gleicher
Stelle einnehmen, das Eröffnungsprogramm ist stets (fast) das
gleiche und selbst die Gäste aus den verschiedensten Institutionen
und Einrichtungen unterscheiden sich von Jahr zu Jahr kaum. Also
insgesamt ein vertrautes Bild. Von dem Wolfgang Asche,
Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse, in seiner
Begrüßungsansprache meinte, dass es sich so ja bestens bewährt
habe.
Er gehörte nun allerdings, wie auch
die nach ihm zu Wort kommende Landrätin Birgit Keller zu den
erstmaligen Teilnehmern, die ins Rampenlicht traten, kamen sie doch
erst nach der Vorgängermesse in ihre Ämter. Und absolut erstmals
waren es natürlich die aktuellen Schulabgänger, die diese Messe
besuchten, um sich an den etwas mehr als fünfzig Ständen von
Firmen, Institutionen, Einrichtungen und berufsbildenden Schulen über
deren jeweiliges (Aus-)Bildungsangebot zu informieren.
Die nnz hat inzwischen außerordentlich
ausführlich in Text und Bildern über den Verlauf der Messe
berichtet, ich kann mich deshalb auf meine Bloggersicht und
Einschätzung beschränken. Die mir – soweit es den Eröffnungsteil
betrifft - einmal mehr die Einsicht brachte, dass ich – soweit es
die fotografischen Aktivitäten betrifft – keine Chance mehr habe.
Es sei denn, ich würde versuchen, mit der Meute mitzuhalten. Und
mich dabei sofort lächerlich machen. Und Stil ist immer noch etwas,
auf das ich Wert lege. Mein Metier war und ist allerdings auch heute
noch das geschriebene Wort. Und ich denke, da kann ich noch gut
mithalten. Und das möchte ich auch gern noch etwas in meinem Blog
pflegen.
Nachdem also der Auftakt der Messe mit
Ansprachen und Ehrungen „Hervorragender Ausbildungs-betriebe“ in
Industrie und Handwerk von vielen Gästen aus Verwaltungen, Bildung
und Wirtschaft mit Beifall bedacht worden war, schloss ich mich
zeitweise dem offiziellen Rundgang der Organisatoren und Politiker
an. Wobei mir auffiel, dass aus der Politik „lediglich“ die
CDU-Landtagsabgeordneten Evelin Groß und Egon Primas teilnahmen.
Bürgermeister Jendricke als Vertreter der Stadt hatte wohl eine
andere Route genommen. Und andere Politiker waren nicht auszumachen.
Nachdem ich mir danach noch einen Überblick über die präsenten
„Angebotsstände“ machte, besuchte ich noch zwei Vorträge, bevor
ich die Wiedigsburghalle verließ
Nun ist ja diese Messe für unsereinen
eine willkommene Gelegenheit, bekannte Vertreter aus den oben
erwähnten Bereichen zu treffen, um diese Kontakte zu aktualisieren
und intensivere Gesprächstermine zu vereinbaren. Und nachdem ich den
Besuch dieser Berufsstartmesse auch in dieser Hoffnung besuchte, war
ich also mit dem Ergebnis vollauf zufrieden. Was ich – dem
eigentlichen Anliegen dieser Messe entsprechend – auch allen jungen
Menschen wünsche, die sie besuchten, um für ihre berufliche Zukunft
die richtige Wahl und Entscheidung treffen zu können. Morgen werde
ich mich weiter informieren und dann noch einmal darauf eingehen. Der
Kreissparkasse Nordhausen jedenfalls gehört meine ganz persönliche
(unmaßgebliche)Anerkennung für ihre (erneute)Initiative, ohne die
es diese Berufsstartmessen ja nicht gäbe.
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