Freitag, 8. März 2013

(Fast) alles wie gehabt


In der Nordhäuser Wiedigsburghalle findet heute und morgen die 15. Auflage der „Berufsstartmesse“ statt. Und wer diese Messen im Laufe ihres Bestehens mehr oder weniger regelmäßig besuchte wird feststellen, dass sich am optischen Bild innerhalb der Halle wenig änderte: die teilnehmenden Firmen haben feste Plätze, die sie jedes Jahr an (fast) gleicher Stelle einnehmen, das Eröffnungsprogramm ist stets (fast) das gleiche und selbst die Gäste aus den verschiedensten Institutionen und Einrichtungen unterscheiden sich von Jahr zu Jahr kaum. Also insgesamt ein vertrautes Bild. Von dem Wolfgang Asche, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse, in seiner Begrüßungsansprache meinte, dass es sich so ja bestens bewährt habe.

Er gehörte nun allerdings, wie auch die nach ihm zu Wort kommende Landrätin Birgit Keller zu den erstmaligen Teilnehmern, die ins Rampenlicht traten, kamen sie doch erst nach der Vorgängermesse in ihre Ämter. Und absolut erstmals waren es natürlich die aktuellen Schulabgänger, die diese Messe besuchten, um sich an den etwas mehr als fünfzig Ständen von Firmen, Institutionen, Einrichtungen und berufsbildenden Schulen über deren jeweiliges (Aus-)Bildungsangebot zu informieren.

Die nnz hat inzwischen außerordentlich ausführlich in Text und Bildern über den Verlauf der Messe berichtet, ich kann mich deshalb auf meine Bloggersicht und Einschätzung beschränken. Die mir – soweit es den Eröffnungsteil betrifft - einmal mehr die Einsicht brachte, dass ich – soweit es die fotografischen Aktivitäten betrifft – keine Chance mehr habe. Es sei denn, ich würde versuchen, mit der Meute mitzuhalten. Und mich dabei sofort lächerlich machen. Und Stil ist immer noch etwas, auf das ich Wert lege. Mein Metier war und ist allerdings auch heute noch das geschriebene Wort. Und ich denke, da kann ich noch gut mithalten. Und das möchte ich auch gern noch etwas in meinem Blog pflegen.

Nachdem also der Auftakt der Messe mit Ansprachen und Ehrungen „Hervorragender Ausbildungs-betriebe“ in Industrie und Handwerk von vielen Gästen aus Verwaltungen, Bildung und Wirtschaft mit Beifall bedacht worden war, schloss ich mich zeitweise dem offiziellen Rundgang der Organisatoren und Politiker an. Wobei mir auffiel, dass aus der Politik „lediglich“ die CDU-Landtagsabgeordneten Evelin Groß und Egon Primas teilnahmen. Bürgermeister Jendricke als Vertreter der Stadt hatte wohl eine andere Route genommen. Und andere Politiker waren nicht auszumachen. Nachdem ich mir danach noch einen Überblick über die präsenten „Angebotsstände“ machte, besuchte ich noch zwei Vorträge, bevor ich die Wiedigsburghalle verließ

Nun ist ja diese Messe für unsereinen eine willkommene Gelegenheit, bekannte Vertreter aus den oben erwähnten Bereichen zu treffen, um diese Kontakte zu aktualisieren und intensivere Gesprächstermine zu vereinbaren. Und nachdem ich den Besuch dieser Berufsstartmesse auch in dieser Hoffnung besuchte, war ich also mit dem Ergebnis vollauf zufrieden. Was ich – dem eigentlichen Anliegen dieser Messe entsprechend – auch allen jungen Menschen wünsche, die sie besuchten, um für ihre berufliche Zukunft die richtige Wahl und Entscheidung treffen zu können. Morgen werde ich mich weiter informieren und dann noch einmal darauf eingehen. Der Kreissparkasse Nordhausen jedenfalls gehört meine ganz persönliche (unmaßgebliche)Anerkennung für ihre (erneute)Initiative, ohne die es diese Berufsstartmessen ja nicht gäbe.    

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