Samstag, 17. November 2012

Nahezu alle kamen . . .


. . . die mit Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh in einer – wie auch immer gearteten – Beziehung stehen und in Stadt oder Landkreis beheimatet sind, zu seinem 60. Geburtstag in den Bürgersaal des neuen Rathauses zum öffentlichen Empfang. Für einen Berichterstatter wäre zumindest unter politischen Gesichtspunkten interessant gewesen, wer fern blieb. Die etwas merkwürdig anmutenden Dispute, die es in jüngster Zeit zwischen einzelnen Stadtratmitgliedern gab, lassen es aber sinnvoller erscheinen, darüber – zum einen wie zum anderen – keine Betrachtungen anzustellen.

Meine Motivation, der Einladung Dr. Zeh's zu folgen, liegt in meinem Verhältnis zu ihm begründet. Das aus Respekt, Hochachtung und persönlicher Wertschätzung besteht. Durch ihn erhielt ich nach der Wende qualifizierte und authentische Einblicke vom Leben von Menschen, die aus ihrer im christlichen Glauben verankerten Haltung zu DDR-Zeiten nie ein Hehl machte und unter dem Druck des Systems ihren persönlichen, familiären, beruflichen und politischen Weg suchten, fanden und ihn auch couragiert gingen. Das offene Wesen Dr. Zeh's brachte es mit sich, zu ihm eine, auf Respekt aufgebaute Beziehung aufzubauen und seinen politischen Werdegang und Lebensweg zu verfolgen. Ich erinnere mich gut an eine Fahrt mit anderen Gleichgesinnten nach Erfurt zum Tag der offenen Tür des Thüringer Landtags, die damals eine erste demonstrative Aktion für eine Fachhochschule in Nordhausen vor dem Landtag darstellte. Seitdem hatte ich öfter Gelegenheit, Dr. Zeh als Sozialminister zu begleiten und als Minister der Staatskanzlei und für europäische Angelegenheiten zu erleben.Und natürlich auch als gläubigen Katholiken, stets offen, ehrlich und glaubwürdig, auch als Politiker, der ihn schließlich als Stadtoberhaupt ins Nordhäuser Rathaus führte.

Damit soll es sein Bewenden haben. Ich freute mich gestern über die offene, verbindliche Art des Jubilars allen seinen Gästen gegenüber, die gekommen waren, ihn zu gratulieren. Dass dazu ebenso die Hexe der Rolandgruppe gehörte wie der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Nordhausen, Wolfgang Asche, Frank Rostek, der Bürgermeister von Bleicherode, oder sonst Vertreter aus allen möglichen Institutionen, Vereinen, bürgerlichen Kreisen, oder einfach Bürger aus der Stadt, bewies „lediglich“, dass er allen Menschen gegenüber offen ist „die guten Willens sind“. Ich wünsche ihm in jeder Hinsicht das Beste.

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