Nachdem das Internet und mein Blog entsprechend Platz bieten, hier einige Zahlen aus der Statistik, die Landrätin Birgit Keller in ihre Ansprache einflocht:
Statistische Zahlen zum Hintergrund – Beispiel Pflege (Thema: drohender Pflegenotstand – Zahlen kennen nur eine Richtung – nach oben)
Zahlen vom Statistischen Bundesamt (alle 2009):
® Pflegestatistik 2009 – im Landkreis Nordhausen:
® 4,4% Pflegebedürftige der Landkreisbevölkerung
® rund 10% waren 75 Jahre und älter
® 28% der Pflegebedürftigen vollstationär betreut – Auslastung in stationären Einrichtungen 90,8%
® 3.934 Pflegebedürftige – 699 ambulant betreut – 1140 stationär
® 2009 in Deutschland 2,3 Millionen Pflegebedürftige - seit 1999 Zuwachs von 16% (zwei Drittel zuhause (1,6 Mio.) betreut– stationär 717.500)
® Gesundheitspersonal: 4,8 Mio. im Jahre 2010 - im Vergleich zum Vorjahr Plus knapp 2% mehr – jeder 9 Beschäftigte im Gesundheitssektor (2000 waren es noch 4,1 Mio.) 2009
® 45 Krankenhäuser in Thüringen – 16.200 Betten – 727 je 100.000 Einwohner (höchster Wert nach Bremen)
Zahlen vom Statistischen Landesamt (alle aus 2009):
® In Thüringen insgesamt – Zahlen zu Pflegeeinrichtungen
® Im Dezember 2001: 598 (370 ambulant, 228 stationär)
® Im Dezember 2009: 734 – 22% mehr (396 ambulant, 338 stationär)
Pflegebedürftige insgesamt in Thüringen:
® 2001: rund 61.000
® 2009: knapp 77.000 (rund ein Viertel mehr)
Pflegepersonal insgesamt in Thüringen:
® 2001: rund 15.300
® 2009: rund 22.700 (Vollzeit: 7351, Teilzeit: 12932)
Landkreis Nordhausen – ambulante Pflegedienste
® 2009: 14 ambulante Pflegedienste
® dort wurden rund 700 Pflegebedürftige (7,7 je 1.000 Einwohner – Thüringenschnitt 8,3)
® in ambulanten Diensten waren rund 230 Beschäftigte (Thüringen insgesamt: 7.498)
Landkreis Nordhausen – Stationäre Pflegeeinrichtungen
® besonders dieser Bereich ist bei uns stark: 22 Pflegeeinrichtungen mit
1.350 Plätzen
1.350 Plätzen
® dort wurden gut 1.200 Pflegebedürftige betreut (13,6 je 1.000 Einwohner
– höchster Wert in Thüringen, Thüringenschnitt 9,7)
Personal: fast 1.000 Beschäftigte – nach Erfurt zweithöchster absoluter Wert in Thüringen)
– höchster Wert in Thüringen, Thüringenschnitt 9,7)
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