Jetzt bewerben oder Vorschläge unterbreiten!
Jährlich
vergibt der Regionalverband Harz den Harzer Naturparkpreis. Motto des
diesjährigen Wettbewerbs um den Harzer Naturparkpreis ist: „Vielfalt
schaffen durch
nachhaltiges Handeln!“ Mit dem Preis sollen Beiträge zur Nachhaltigkeit
gewürdigt werden, die insbesondere auf eine nachhaltige
Flächenbewirtschaftung gerichtet sind. Solche Flächen können land- oder
forstwirtschaftlich genutztes Land sein, ebenso wie innerörtliche
Grünflächen.
Die
Verleihung des Sachpreises im Wert von 500 Euro ist in den
Jahresempfang des Regionalverbandes Harz eingebunden, der in diesem Jahr
am 25. Oktober stattfinden
wird.
Senden
Sie ihren kurz begründeten Vorschlag/Ihre Bewerbung bis spätestens 12.
Juli 2019 an rvh@harzregion.de oder per Post an die Geschäftsstelle des
Regionalverbandes Harz, Hohe Straße 6 in 06484 Quedlinburg.
Weitere Informationen: www.harzregion.de
Hintergrund:
In seinem 1713 veröffentlichten Buch „Sylvicultura oeconomica, oder haußwirthliche Nachricht und Naturmäßige Anweisung zur
wilden Baum-Zucht“ formulierte Bergrat Hans Carl von Carlowitz (1645-1714) erstmals das Prinzip der
Nachhaltigkeit:
„Wird derhalben die größte Kunst/Wissenschaft/Fleiß und Einrichtung hiesiger Lande darinnen beruhen / wie
eine sothane Conservation
und Anbau des Holtzes anzustellen / daß es eine continuierliche
beständige und nachhaltende Nutzung gebe / weiln es eine unentberliche
Sache ist / ohne welche das Land ……… nicht bleiben mag.“
Extrem
niederschlagsarme Sommer, Stürme und Borkenkäferbefall hatten
seinerzeit die Wälder arg in Mitleidenschaft gezogen. Dazu kam der
Raubbau am Wald
für den Bergbau und das Hüttenwesen. Mit seinen Überlegungen und
Vorschlägen trug Hans Carl von Carlowitz
zur Entwicklung der modernen nachhaltigen Forstwirtschaft bei. Heute ist der
Gedanke der Nachhaltigkeit ein Leitbild für
politisches,
wirtschaftliches und
ökologisches Handeln.
Die
Naturparkregion Harz, in der der Wettbewerb durchgeführt wird umfasst
das Gebiet der Landkreise Goslar, Göttingen, Harz, Mansfeld-Südharz
und Nordhausen sowie der Städte Aschersleben und Seeland im
Salzlandkreis bzw. der Gemeinde Kalefeld im Landkreis Northeim.
Sieger
und Platzierte (bis zu sieben) werden in einem auflagenstarken
Faltblatt dargestellt. Es kann für die Öffentlichkeitsarbeit genutzt
werden.
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