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Startschuss für öffentliches Beteiligungsverfahren zum Museumskonzept der Nordhäuser Museen
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Nordhausen (psv) Heute erfolgt der Startschuss für
das öffentliche Beteiligungsverfahren zur Weiterentwicklung der
Museumskonzeption für die Nordhäuser Museen. Das Museumskonzept und das
Beteiligungsverfahren sollen Antworten auf die Frage
geben, ob die in Trägerschaft der Stadt befindlichen Nordhäuser Museen,
dem Anspruch an die Weiterentwicklung der klassischen Aufgaben sowie
die Entwickelung zu besucherorientierten Lern- und Erlebnisorten gerecht
werden. Der Beteiligungsprozess läuft – auch
online unter www.zukunft-museen.de - bis zum 26. April.
Die klassischen Anforderungen an Museen sind
Sammeln, Bewahren, Forschen, Präsentieren, Vermitteln. Darüber hinaus
unterliegen die Museen derzeit einem Strukturwandel hin zu
besucherorientierten Lern- und Erlebnisorten. Auch müssen sich
die Museen auf die veränderten Gewohnheiten im Digitalzeitalter
einstellen. Das neue Museumskonzept soll diese neuen Anforderungen an
die städtischen Museen definieren. „Ausgangspunkt für die Diskussion um
die Herausforderungen zwischen den klassischen Museumsaufgaben
und den neuen Anforderungen ist der Dialog zwischen den Bürgerinnen und
Bürgern einerseits und ihren Museen andererseits,“ so Jutta Krauth,
Bürgermeisterin und zuständige Kulturamtsleiterin. Im neuen
Museumskonzept werden aus dem Beteiligungsprozess Handlungsfelder
abgeleitet und deren Umsetzungen beschrieben.
„Mit dem öffentlichen Beteiligungsverfahren, das
wiederum einen größtmöglichen Ansatz der Barrierefreiheit gewährleistet –
die Umfrage wird in analoger und digitaler Form durchgeführt – werden
die Bürgerinnen und Bürger über Ihre Museen
befragt. Die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses werden ein integraler
Bestandteil des Museumskonzepts sein,“ so Krauth weiter. Die
Beteiligung wird durch Marketingmaßnahmen flankiert.
Insofern wird ein Gewinnspiel unter den
Teilnehmenden des Beteiligungsprozesses als 1. Preis eine Jahreskarte
für den Eintritt in allen drei städtischen Museen sowie der 2. und der
3. Preis eine Jahreskarte für ein Museum ausloben.
„Wir erhoffen uns natürlich durch die am morgigen
Samstag stattfindende Nordhäuser Museumsnacht einen Schub für die
Diskussion um die Zukunft der Museen“, ergänzt Jutta Krauth. Des
Weiteren ist am 18. April ein Stadtgespräch mit dem Thüringer
Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der
Staatskanzlei, Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, terminiert.
Zur heutigen Ausstellungseröffnung „Erbe Nordhäuser
Reichsstadtklöster – digital, lesbar und präsentabel“ im Museum
Flohburg stehen die Fragebögen ebenfalls zur Verfügung.
Hintergrund zum öffentlichen Bürgerbeteiligungsverfahren:
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Der Beteiligungsprozess läuft vom 5. bis 26. April 2019.
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Die Fragen können zum einen in Form eines
klassischen Fragebogens sowie in digitaler Form auf der eigenen Homepage
als Onlinebeteiligung (auf Grundlage des Fragebogens) durchgeführt
werden:
www.zukunft-museen.de
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Die Druckfassung des Fragebogens kann in allen drei
Museen der Stadt – Museum Flohburg, Museum Tabakspeicher, Kunsthaus
Meyenburg – sowie in der Stadtinformation abgegeben werden.
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Alle Teilnehmenden – deren Zustimmung vorausgesetzt – können sich am Gewinnspiel beteiligen.
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Der Fragebogen umfasst Fragen mit vier
geschlossenen Antwortmöglichkeiten, eine Frage mit offener/geschlossener
Antwortmöglichkeit und eine Möglichkeit „zu träumen“.
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Das finale Museumskonzept soll im Mai durch den Stadtrat beschlossen werden.

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