Freitag, 12. April 2019

Das Landratsamt Nordhausen teilt mit:

Vertrag für Katastrophenschutzlager unterzeichnet

Der Bau des neuen Nordthüringer Landeslager für Katastrophenschutz ist unter Dach und Fach:  Rüdiger Kösel, Referatsleiter für Brand- und Katastrophenschutz im Landesverwaltungsamt, Landrat Matthias Jendricke und Gunnar Reuter, Geschäftsführer der Service Gesellschaft, haben jetzt den Vertrag dazu unterzeichnet. „Wir freuen uns, im Auftrag des Freistaats ein neues modernes Lager für den Katastrophenschutz zu bauen“, sagt Matthias Jendricke. „Nordhausen ist seit vielen Jahren der Standort in Nordthüringen für das Landeslager und mit dem Neubau sind wir auf den Ernstfall noch besser vorbereitet als bislang.“  Das Landeslager soll neben der neuen Feuerwache der Stadt  Nordhausen
entstehen, die Service Gesellschaft wird das Vorhaben realisieren. „Der Bauantrag ist bereits eingereicht“, so Service-Chef Gunnar Reuter. „Mit diesem Vertrag mit dem Land Thüringen ist uns etwas Außergewöhnliches gelungen, denn er gibt allen Seiten für lange Zeit Planungssicherheit.“ Die Service Gesellschaft will bereits in diesem Jahr den Rohbau fertigstellen.

„Aus Sicht des Freistaates ist es sehr erfreulich, dass wir für das Landeslager hier in Nordhausen nun sowohl für den Neubau als auch die anschließende Bewirtschaftung eine langfristig sichere Lösung für die nächsten 25 Jahre erreicht haben“, sagt Rüdiger Kösel vom Landesverwaltungsamt bei der Vertragsunterzeichnung in Nordhausen.  Das Katastrophenschutzlager Nordthüringen ist eines von vier solcher Einrichtungen im Freistaat. Hier lagert Material und technische Ausrüstung beispielsweise für Fälle von Hochwasser oder anderen größeren Schadenslagen,  um die Bevölkerung in solchen Situationen zu schützen und zu versorgen.  Die Kosten für den Neubau des Landeslagers liegen bei 900.000 Euro. Bislang war das Nordthüringer Katastrophenschutzlager im ehemaligen Feuerwehrtechnischen Zentrum am Salzagraben untergebracht, das seit dem Erdfall aber nicht mehr vollumfänglich nutzbar ist. Momentan ist der Lagerbestand daher in die landkreiseigene Liegenschaft am Schorfe ausgelagert.

Nordhausen am 12.04.2019

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