Als
Vorspann: Es ist mir ein Anliegen, der Kunsthaus Meyenburg-Leiterin
Susanne Hinsching (erneut) zu danken, dass mir die Teilnahme an
Veranstaltungen in Kulturstätten, für die sie zuständig ist,
durch die Bereitstellung einer Sitzgelegenheit ermöglicht wird. Und
das umso mehr, als mir die Einsicht bleibt, dass trotz aller
öffentlichen Appelle zur Rücksichtnahme auf betagte und behinderte
Menschen die Realität gerade auch bei kulturellen Veranstaltungen
wenig beachtet wird.
Nicht
so also auch am Samstag anlässlich der Vernissage der Ausstellung „
Feuerwerk im Narrenwinkel“ im Kunsthaus. Der Andrang dazu war
enorm, entsprach aber der künstlerischen Kompetenz und Popularität
Gerd Mackensens.
Und wer es nicht bei der Teilnahme an der Vernissage beließ, sondern die Ausstellung danach besuchte, dürfte beeindruckt worden sein von der Zahl der bereits verkauften Bilder, erkennbar an den roten Punkten auf den Titel-Etiketten.
Nachdem
ich es während der Vernissage beim offiziellen Verlauf – Begrüßung
durch die Kunsthistorikerin und Kunsthausleiterin Susanne Hinsching,
Grußworte durch Bürgermeisterin Jutta Krauth und der
hervorragenden Laudatio von Jens-Fietje Dwars, Jenaer Autor,
Herausgeber, Film- und Ausstellungsmacher - beließ, und auf den ich
noch ausführlich eingehen werde, besuchte ich am gestrigen Sonntag
die Ausstellung und versuchte, mir zumindest eine Übersicht über
Motive der nahezu hundert ausgestellten Werke, deren Aussagen nach
den jeweiligen Titeln und den danach gewonnenen Eindrücken zu
machen. Wobei mir die Titelzeile und der Bericht der „Thüringer
Allgemeine“ zur Mackensen-Ausstellung im
Schlossmuseum
Sondershausen im September vorigen Jahres einfiel: „Sondershäuser
Künstler Gerd Mackensen ist wandelsbar wie Chamäleon“. Ist schon
diese Titelzeile durchaus übertragbar auf diese jetzige Ausstellung,
trifft das – in modifizierter Form – auch auf den weiteren Text
zu: „Mit
der neuen Schau des inzwischen Sondershäuser Künstlers Gerd
Mackensen erfüllt das Kunsthaus viele Wünsche der Liebhaber seiner
Werke in der Nordthüringer Region. War schon die jüngste
Ausstellung in Wernigerode Ziel vieler Nordthüringer Kunstliebhaber
und ebenso des Nordhäuser Kunsthaus-Meyenburg-Fördervereins, die
sie auch und vor allem wegen der eindrucksvollen Plastiken besuchten,
so wird diese Schau mit Sicherheit ebenfalls ein
Besuchermagnetwerden. Mackensen wendet sich darin auch Motiven seiner
Heimat zu. Es ist anzumerken, dass Mackensen vielleicht
seiner
Scholle – Nordhausen und Sondershausen – mehr verwurzelt ist als
manch einer unserer Mitmenschen in dieser schnelllebigen Zeit.“
Nachdem
Autor der ursprünglichen Fassung – die seinerzeit auch mir zuging
- Dr. Wolfgang Pientka ist, wird die Übereinstimmung umso
verständlicher. Auch deshalb, weil Dr. Pientka bekanntermaßen zum
engeren Freundeskreis Mackensens gehört.
Das
also zur Einführung meiner Eindrücke vom „Feuerwerk im
Narrenwinkel“, denen noch weitere folgen werden.
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