Freitag, 31. August 2018

Hans Michelbach: Kein Ja des Bundestags zur Bankenunion

Interview mit der Zeitung „Das Parlament“

Vorabmeldung zu einem Interview in der nächsten Ausgabe der Wochenzeitung „Das Parlament“ (Erscheinungstag: 3. September 2018)
Eine EU-Bankenunion mit einer europäischen Einlagensicherung, wie sie der französische Präsident Emmanuel Macron vorgeschlagen hat, hält der CSU-Finanzpolitiker Hans Michelbach derzeit nicht für realistisch. Voraussetzung müsse sein, dass in den teilnehmenden Staaten „die notleidenden Kredite weitestgehend abgebaut werden und die Banken Staatsanleihen mit Eigenkapital unterlegen“, sagte Michelbach im Interview der Wochenzeitung „Das Parlament". Da dies nicht zu erwarten sei, „ist nach meiner Meinung eine Zustimmung des deutschen Parlaments zu einer solchen EU-weiten Regelung im Moment nicht möglich“.
Als weitere Voraussetzung für eine zustimmungsfähige Bankenunion nannte der Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Finanzausschuss des Bundestages „ein System für Staatsinsolvenzen“. Michelbach bestand darauf, dass „Haftung und Risiko beieinander bleiben“. „Der Versuch einer Schuldenvergemeinschaftung würde zu einer Spaltung Europas führen“, warnte er. „Es ist nicht nur der ein guter Europäer, der eine möglichst schnelle Vergemeinschaftung herbeiführen will, sondern es ist auch der ein guter Europäer, der die Risiken und die Haftungen im Blick hat, die sich aus der Vergemeinschaftung ergeben.“
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe auf die Vorschläge von Macron und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker geantwortet, aber „wir als Parlament haben unsere eigene Meinung zu bilden“, sagte der CSU-Abgeordnete. „Und wir finden, dass es hier erhebliche Korrekturen geben muss.“ Wirklich notwendig sei jetzt eine Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion. „Wir glauben, dass der europäische Währungsraum nur durch eine stärkere Konvergenz in der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und der Haushaltsdisziplin bestehen kann.“ Da gebe es „in verschiedenen Ländern, die die Maastricht-Kriterien des Stabilitäts- und Wachstumspaktes weit überschreiten, noch viel zu tun“, mahnte Michelbach.
Das Interview im Wortlaut:
Herr Michelbach, ehemalige Krisenländer wie Irland und Portugal stehen wieder gut da, selbst Griechenland bekommt wieder Geld am Kapitalmarkt. Ist die Krise ausgestanden?
Wir haben vor zehn Jahren alle in den Abgrund gesehen. Aber wir haben gehandelt, national und europäisch. National hat der Gesetzgeber rund 40 Regulierungsgesetze erlassen. Das Prinzip war, Transparenz zu schaffen, nachhaltige Wachstumsstrategien zu erhalten und gleichzeitig die Krisenfestigkeit des Finanzmarkts und seiner Akteure zu stärken. Kein Finanzmarktakteur, kein Finanzprodukt und kein Markt darf ohne Regulierung bleiben. Für Deutschland sind wir sehr weit vorangekommen. Auf europäischer Ebene besteht nach wie vor die Herausforderung, die Wirtschafts- und Währungsunion weiterzuentwickeln. Es gibt immer noch große Probleme bei einzelnen europäischen Staaten. Die Regulierung des Bankenwesens, der Stabilität des Finanzmarkts, die Frage der Staatsanleihen, alles das sind offene Punkte.
Das klingt nicht so, als sei die Gefahr gebannt.
Zweifellos. Wir haben ja die Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion nicht umsonst angestoßen. Wir glauben, dass der europäische Währungsraum nur durch eine stärkere Konvergenz in der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und der Haushaltsdisziplin bestehen kann. Da gibt es in verschiedenen Ländern, die die Maastricht-Kriterien des Stabilitäts- und Wachstumspaktes weit überschreiten, noch viel zu tun.
Im Ausland wurde die deutsche Haltung während der Finanzkrise teilweise als rücksichtslos dargestellt, auch im Inland gab es solche Stimmen. Wird das der deutschen Rolle gerecht?
Nein. Wir haben immer darauf bestanden, dass Haftung und Risiko beieinander bleiben. Das ist natürlich nicht so gut angekommen. Aber der Versuch einer Schuldenvergemeinschaftung würde zu einer Spaltung Europas führen. Man braucht die Akzeptanz für Europa, und es wäre absolut kontraproduktiv, wenn wir unsere Stabilitätskriterien über Bord werfen würden.
Darüber, was jetzt zu tun ist, gehen besonders zwischen der französischen und der deutschen Seite die Meinungen ziemlich auseinander. Halten Sie diese Unterschiede für überbrückbar?
Zunächst einmal haben sowohl EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker als auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit seiner Sorbonne-Rede eine Intention vorgelegt. Die Kanzlerin hat darauf geantwortet. Wir als Parlament haben unsere eigene Meinung zu bilden, und wir finden, dass es hier erhebliche Korrekturen geben muss. Wir sind nicht der Auffassung, dass die Unionsrechte erweitert werden sollen. Es braucht ein Vetorecht der nationalen Parlamente, wenn es darum geht, den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) auszuweiten. Wir müssen uns natürlich auch mit einem Eurozonen-Haushalt befassen: Was bedeutet das für den nationalen Haushalt? Was bedeutet der Vorschlag zur Bankenunion mit der europäischen Einlagensicherung? All das muss sehr wohl bedacht werden, um Europa letzten Endes nicht zu beschädigen.
Für wie realistisch halten Sie die Bankenunion? Wird sie kommen?
Die Bankenunion ist nur realistisch, wenn die notleidenden Kredite weitestgehend abgebaut werden und wenn die Banken Staatsanleihen mit Eigenkapital unterlegen müssen. Das ist im Moment nicht der Fall. Deswegen sehe ich keine Grundlage für eine europäische Einlagensicherung in Verbindung mit der Bankenunion. Man muss erst mal ein System für Staatsinsolvenzen schaffen und muss vor allem die Risiken, die in vielen Ländern zweifellos vorhanden sind, zurückführen.
Spanien, Italien oder Frankreich sind doch wohl kaum in der Lage, ihre faulen Kredite zurückzuführen und die Staatsanleihen in den Banken zu unterlegen.
Deswegen ist nach meiner Meinung eine Zustimmung des deutschen Parlaments zu einer solchen EU-weiten Regelung im Moment nicht möglich.
Was sollte stattdessen geschehen?
Was die Reform des Euroraumes wesentlich voranbringen kann, ist die stärkere Überwachung der öffentlichen Haushalte in den einzelnen EU-Ländern, die Finanzmarktregulierung für alle Marktteilnehmer in Europa und natürlich die Auffanglösung mit dem Europäischen Stabilisierungsmechanismus ESM. Das sind die Kernaufgaben, die wir in der Zukunft sehen.
Denken Sie, dass auch ein Konsens möglich wäre, besonders mit Frankreich?
Das ist sicherlich ein schwieriger politischer Weg, das muss man sehen.
Es gibt Stimmen, die sagen, man muss aus übergeordneten europäischen Interessen auch Bedenken zurückstellen und Macron entgegenkommen.
Es ist nicht nur der ein guter Europäer, der eine möglichst schnelle Vergemeinschaftung herbeiführen will, sondern es ist auch der ein guter Europäer, der die Risiken und die Haftungen im Blick hat, die sich aus der Vergemeinschaftung ergeben. Nach dem Prinzip: Bedenke das Ende!
Zurück zur nationalen Regulierung. Beratungstelefonate werden aufgezeichnet, es gibt Berge von Formularen. Hat die Koalition mit der Regulierung übertrieben?
Eine berechtigte Frage, mit der wir uns befassen müssen. Wir haben vor, eine Evaluation der gesamten Regulierungsgesetzgebung vorzunehmen, weil man immer wieder überprüfen muss: Was war sinnvoll, was war erfolgreich, und was ist über das Ziel hinausgeschossen. Insbesondere beim Thema Verbraucherschutz sind manche Dinge doch sehr stark zu einem bürokratischen Hemmnis geworden. Hier gilt es zu prüfen und nachzujustieren.
Wie stabil sind eigentlich die deutschen Banken?
Da hat sich sehr viel durch die Regulierungen getan. Wir haben zwar auch noch
Hausaufgaben, aber im Großen und Ganzen doch eine erheblich verbesserte Situation. Allerdings ist für die Zukunft bei Fortführung der Niedrigzinsphase durchaus mit Negativ-Entwicklungen zu rechnen.
Und was ist mit Lebensversicherungen und Betriebsrenten?
Es gibt durch die Niedrigzinsphase natürlich gerade in diesem Bereich, wo Renditen versprochen wurden, die nicht mehr am Markt zu erzielen sind, zweifellos Gefährdungen. Wir müssen als Gesetzgeber alles dafür tun, dass hier Stabilität erhalten wird. Wir sind in laufendem Austausch mit den Anbietern von Altersvorsorgeprodukten, um auch hier die Kapitalunterlegungen und die Möglichkeiten der Stabilitätsentwicklung zu forcieren. Wir sind hier auch schon gesetzgeberisch tätig geworden, und wir werden die Entwicklung am Versicherungsmarkt weiter aufmerksam begleiten.
Immerhin kann Deutschland durch die Null-Zins-Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) seine Staatsschulden viel günstiger finanzieren. War die Krise insofern ein gutes Geschäft für uns?
Nein, sicher nicht. Denn wir müssen sehen, dass die Zinsen auch die Risiken abbilden müssen. Die EZB hat sich Zeit gekauft durch die Aufkauf-Programme. Doch sie muss irgendwann handeln, und Präsident Mario Draghi hat kein Konzept des Ausstiegs. Man sieht auch, dass trotz dieser Flutung des Kapitalmarktes die Inflation nur sehr bescheiden ansteigt. Von der Warte aus sehe ich schon sehr große Gefahren, wenn die Zinswende kommt. Aber sie muss kommen, weil die Risiken nicht auf Dauer zugedeckt werden können.
 
Deutscher Bundestag
Presse und Kommunikation, PuK 1

Nachmittagskurs an der Landesmusikakademie Thüringen

An der Thüringer Landesmusikakademie in Sondershausen findet am Donnerstag, dem 13. September, von 16.30 Uhr bis 19.00 Uhr ein Kurs für Musiklehrerinnen und Musiklehrer zum Thema „Film als Medium im Musikunterricht“ statt. Geleitet wird der Kurs von Dominique Moratzky. Die Anmeldung ist bis zum Montag, dem 10. September auf der Homepage der Akademie möglich.

In jedem Film spielt auch immer die Musik eine entscheidende Rolle - das Medium Film wäre ohne Musik nicht denkbar. Nachspielen, selbst Vertonen, Entfremden, Emotionen ausdrücken und unterstützen - in diesem Nachmittagskurs soll gezeigt werden, welche Möglichkeiten und welche Grenzen sich bei der medialen Arbeit mit Musik und Film im Musikunterricht bieten. Das Gelernte wird dabei auch direkt vor Ort erprobt und angewendet.
Dominique Moratzky studierte Schulmusik und elementare Musikpädagogik in Weimar und ist bereits während des Studiums als freiberufliche Musikerin und Musikpädagogin tätig gewesen. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die pädagogische Aufarbeitung von musikalischen Materialen, um zum einen vielfältige Zugänge zur Musik zu schaffen und zum anderen ein barrierefreies Verständnis für musiktheoretische und -praktische Inhalte zu ermöglichen.


Zwanzig Jubilare

Zwanzig Jubilare zählt die Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH unter ihren Beschäftigten in dieser Saison. In der Vollversammlung, mit der die Theaterleitung die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestern zur neuen Spielzeit begrüßte, gratulierten Intendant Daniel Klajner, Verwaltungsdirektorin Grit Reichelt und Personalleiterin Anja Grabe allen Jubilaren und dankten ihnen für ihre Arbeit während ihrer langjährigen Betriebszugehörigkeit.

Auf 15, 20, 25, 30 oder gar 35 Jahre Zugehörigkeit zum Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen blicken die Geehrten zurück. Die „Spitzenreiterin“ ist in diesem Jahr Orchesterbüroleiterin Constanze Pattmann: Stolze 40 Jahre schon ist sie aus dem Haus der Kunst nicht wegzudenken!

Die ganze Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH freut sich nun auf eine ereignisreiche Spielzeit voller Höhepunkte – darunter das 400-jährige Jubiläum des Loh-Orchesters im Frühjahr 2019! Im Theater Nordhausen geht es am kommenden Wochenende mit der Operngala „Vive la musique“ am Samstag um 19.30 Uhr und am Sonntag um 14.30 Uhr los. Besonders spannend wird die Premiere der festlichen Gala mit Perlen der französischen Oper, denn am Samstagabend wird wieder der Nordhäuser Theaterpreis verliehen!


Foto: Lars Mischler

Härtetest in Fürstenwalde

Wacker fährt zum angeschlagenen Tabellenschlusslicht
Nach dem dramatischen Heimsieg in den letzten Minuten gegen Bischofswerda muss der FSV am Sonntag (2.9. um 13.30 Uhr) beim Tabellenletzten Union Fürstenwalde antreten. Die Südbrandenburger haben erst einen Punkt auf ihrem Konto und die beiden bisherigen Heimspiele denkbar knapp verloren. Die Wacker-Elf erwartet in der Bonava-Arena also ein äußerst unangenehmer Gegner, der stärker ist als seine Tabellenposition besagt, aber nach fünf Spieltagen schon mit dem Rücken zur Wand steht. „Das ist ein Gegner, der jeden Punkt braucht, die werden uns das Leben ganz schwer machen“, weiß Wacker-Coach Volkan Uluç. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern in der Saison 16/17 konnte er bisher zwei Siege gegen Union feiern. Doch solche Statistiken sind am Sonntag wertlos. Seine Mannschaft muss wieder kämpferisch und spielerisch alles in die Waagschale werfen, hinten so sicher wie gewohnt stehen und nach vorn mit viel Wucht und Tempo ordentlich Druck machen. „Wir müssen geduldig sein und konsequent“, fasst Uluç zusammen, „und uns auf einen hohen läuferischen Aufwand einstellen. Die Fürstenwalder werden uns in die Zweikämpfe zwingen wollen. Wir müssen intelligent und mit Ruhe unser Spiel durchbringen und auf unsere Qualitäten vertrauen.“
Mit Carsten Kammlott weiß der FSV in dieser Spielzeit einen brandgefährlichen Angreifer mit überragenden Qualitäten in seinen Reihen, der schon drei ganz wichtige Treffer erzielen konnte. Und auch Pierre Merkel trug sich am vergangenen Sonntag endlich in die Torschützenliste der Regionalliga Nordost ein, was das Selbstvertrauen der ganzen Truppe weiter stärken dürfte.
„Wir wollen unsere Serie fortsetzen, weiter ungeschlagen und an Chemnitz dran bleiben“, gibt der Nordhäuser Trainer  die Marschroute vor. 
Noch nicht im Kader stehen wird der Kieler Neuzugang Sebastian Heidinger. „Er braucht noch etwas Zeit und ist im Aufbautraining. Das dauert noch etwas, bis er mit eingreifen kann“, vertröstet Volkan Uluç alle Neugierigen und fordert volle Konzentration auf den Sonntag.
Nordhausen am 30.08.2018

Bündnisgrüne: Schulen sind Lernorte der Demokratie

Astrid Rothe-Beinlich: Demokratische und politische Bildung an Schulen umfassend stärken


Der Landtag hat einen umfangreichen Antrag mit dem Titel "Thüringer Schulen als Lern- und Lebensorte für Demokratie stärken" beschlossen. Darin werden umfassende bildungspolitische Maßnahmen eingefordert, die in Thüringen auf der schulischen Ebene politische und demokratische Bildung stärken können. Dazu nimmt die bildungspolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion wie folgt Stellung:

„Unser erklärtes Ziel ist eine lebendige und demokratische Schulkultur, in der Beteiligung und Mitbestimmung groß geschrieben werden. Die Landesregierung soll daher ihre Bemühungen für Demokratiebildung an allen Schulen verstärken. Ganz besonders wichtig ist uns, dass für politische Bildung in unseren Schulen fächerübergreifend mehr Zeit zur Verfügung steht". 

Die grüne Bildungspolitikerin weist darauf hin, dass beispielsweise die Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte erst in den letzten Schuljahren erfolgt. 

„Das muss sich ändern! Schüler*innen sollen sich früher und vor allem fächerübergreifend mit gesellschaftspolitischen Themen auseinandersetzen. Außerdem dürfen die Fächer `Geschichte´ und `Sozialkunde´ mit dieser Aufgabe nicht allein gelassen werden. Es braucht ein ganzheitliches  Lehr- und Lernkonzept an den Schulen", so Astrid Rothe-Beinlich weiter.

Astrid Rothe-Beinlich ergänzt: „Ganz besonders wichtig sind für uns außerschulische Partner, Kunst - Kultur, Vereine, Betriebe, der Sport und auch die Kommunen. Denn politische und demokratische Bildung muss lebendig und authentisch in kommunalen Bildungslandschaften gestaltet werden."

Mit Blick auf den zunehmenden gesellschaftlichen Rassismus betont die grüne Bildungspolitikerin abschließend: 

„Schulen, Lehrkräfte und die Schüler*innen müssen konsequent in ihrem Engagement gegen Rassismus, Intoleranz, Gewalt und antidemokratischer Tendenzen unterstützt werden. Als rot-rot-grüne Koalition stellen wir uns täglich dieser Aufgabe. Demokratie und eine offene pluralistische Gesellschaft genauso wie eine diskriminierungsfreie Schule sind schließlich politische Errungenschaften, die immer wieder erstritten und verteidigt werden müssen - auch und gerade in Thüringen.“

Hinweis: Am 15 September 2018 veranstaltet die grüne Landtagsfraktion im Thüringer Landtag in Erfurt im Rahmen der zweitägigen Demokratietagung einen Workshop zum Thema „Quo vadis Demokratiebildung – Aktuelle Herausforderungen für demokratische und politische Bildung in der Schule“.

Link zum Antrag:
http://www.parldok.thueringen.de/parldok/tcl/PDDocView.tcl?mode=get&LP=6&DokNum=5689&DokArt=Drs 

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen am 31.08.18

MITTEILUNGEN DER DEUTSCHEN BISCHOFSKONFERENZ

                       „Der Kampf für Freiheit und Solidarität hört nie auf“
Kardinal Marx hält Rede am Europäischen Solidarność-Zentrum in Danzig
 
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, hat während seines Polenbesuchs gestern Abend (30. August 2018) zu einem verstärkten Einsatz für ein Leben in Freiheit und Solidarität aufgerufen. Bei einer Rede im Europäischen Solidarność-Zentrum (ECS) in Danzig, die unter dem Leitwort „Ethik der Solidarität“ stand, sagte er mit Blick auf die bewegende polnische Geschichte, dass es immer Augenblicke gebe, in denen der Mensch Stellung beziehen müsse: „Wir müssen solche Momente nutzen, wir müssen tun, was der politische Moment der Geschichte von uns fordert. Das hat Polen in den 80er Jahren in beeindruckender Weise gezeigt. Solche Momente des Handelns, auch des politischen Handelns, gibt es immer wieder, auch in der Kirche“, so Kardinal Marx. Er warnte davor, sich in Krisenzeiten zurückzuziehen und nicht zu Wort zu melden. Die polnische Geschichte habe eine Wende erfahren, weil das Volk mit der Solidarność-Bewegung im richtigen Moment aufgestanden sei. Solches Engagement bleibe auch in Zukunft notwendig: „Der Kampf für Freiheit und Solidarität hört nie auf. Das gilt auch heute!“
 
Kardinal Marx war vom Danziger Erzbischof Sławoj Leszek Głódź und dem dortigen Stadtpräsidenten Paweł Adamowicz eingeladen worden, am Vorabend des 31. August in Danzig zu sprechen. Er setzte damit eine Tradition fort, die in den zurückliegenden Jahren prominente Vertreter des internationalen geistigen Lebens nach Danzig geführt hat, um am „Geburtsort der Solidarność“ grundlegende Fragen der Gesellschaft zu erörtern. Am 31. August 1980 wurde hier das historische Abkommen zwischen den Arbeitern der Lenin-Werft und der kommunistischen Regierung unterzeichnet, durch das der Staat erstmals eine freie Gewerkschaft anerkannte.
 
Kardinal Marx mahnte in Danzig, dass die Gesellschaft und die politisch Verantwortlichen, aber auch die Kirche einen bleibenden Auftrag hätten, durch Versöhnung Freundschaft zu fördern. „Dieser Prozess ist nie abgeschlossen, gerade zwischen Polen und Deutschland nicht. Dafür müssen wir uns einsetzen, gerade in unserer Verantwortung für künftige Generationen.“ Danzig sei dabei ein besonderer Ort der Hoffnung, der den Aufbruch eines ganzen Landes markiere. „Das spürt man bis heute hier in dieser Stadt, auf den Straßen, bei den Menschen.“
 
Kardinal Marx erinnerte in seiner Rede vor mehreren hundert Zuhörern an den Begriff der Freiheit, deren Verwirklichung eine bleibende Aufgabe auch der Kirche sei. Freiheit bedeute immer auch solidarisches Handeln. „Der Mensch lebt in Beziehung. Es gibt keine Identität ohne eine Beziehung zum anderen. Solidarität, Identität und Personalität gehören untrennbar zusammen. Das meint der Begriff der einen Menschheitsfamilie, die aufeinander bezogen ist. Wir haben eine Verantwortung, ja die Verpflichtung, füreinander einzutreten“, unterstrich Kardinal Marx. Das meine auch Papst Franziskus, wenn er vom „gemeinsamen Haus“ spreche: Die eine Menschheitsfamilie mit all ihren Unterschiedlichkeiten bedürfe der Verantwortung aller.
 
Kardinal Marx betonte, dass gelebte Solidarität die Anerkennung der Verschiedenheit des anderen voraussetze. „Der Respekt gegenüber der Verschiedenheit ist das Ja zum Nächsten. Die andere Person anzuerkennen, ist der einzige Weg für ein friedliches Zusammenleben zwischen Menschen, Kulturen, Kontinenten. In solidarischer Überzeugung muss ich Verantwortung für den anderen übernehmen. Das gilt auch in der europäischen Flüchtlingsdebatte.“ Kardinal Marx erläuterte, dass gerade das christliche Menschenbild von der Idee verantwortlicher Freiheit bestimmt sei. Spannungen, die um diesen Begriff von Freiheit und Verantwortung kreisen, erlebten im Moment viele Nationen in Europa, auch in der Kirche. Kardinal Marx rief zu einem größeren Einsatz für die Akzeptanz des anderen in seiner Verschiedenheit auf. „Eine freie Gesellschaft kann und muss Unterschiede ertragen. Freiheit meint daher immer auch eine Freiheit zur Entscheidung für oder gegen etwas. Diese Entscheidungsfreiheit muss aber immer den anderen akzeptieren und respektieren.“
 
In Danzig ermutigte Kardinal Marx außerdem zu einem neuen Bewusstsein für Europa, dem großen Projekt des Friedens. Der europäische Gedanke bedeute, freiwillig auf Souveränität zu verzichten, jedoch nicht auf einen recht verstandenen Patriotismus. Dies hätten auch die polnischen Bischöfe in ihrer Erklärung „Patriotismus in christlicher Gestalt“ vom März 2017 eindrucksvoll beschrieben, sagte Kardinal Marx. „Wir alle dürfen und sollen im guten Sinn des Wortes Patrioten sein. Aber wir müssen auch über den eigenen Tellerrand hinausschauen, um unserer Verantwortung für das gemeinsame Haus gerecht zu werden.“ Solidarität vollziehe sich in abgestufter Form – beginnend mit Ehe und Familie bis hin zur internationalen Verantwortung. Aber auch die entfernteren „Verantwortungskreise“ dürften nicht negiert werden. „Wir als Kirche stehen auf der Seite der Freiheit und der einen Menschheitsfamilie, nicht auf der Seite extremer Nationalismen. Das kann nicht sein! Die Kirche hat einen Dienst zu leisten in der Welt“, betonte der Kardinal. Das sei ein Dienst an und für jeden Menschen, egal ob er zur Kirche gehöre oder nicht, ob er gläubig sei oder nicht, ob Christ oder Muslim. „Hier geht es um die Menschenwürde, und für die setzen wir uns als Kirche ohne Grenzziehung ein.“ Deshalb liege gerade jetzt vor der Kirche eine große Aufgabe in einer Welt, die in Einzelinteressen auseinanderbreche, wo sich Hass und Polarisierung steigerten. „Die Welt, davon bin ich überzeugt, ist offen für das, was die Kirche zu sagen hat. Wir wollen unseren Beitrag in solidarischer Verantwortung in der Gesellschaft leisten und Zeugen des Glaubens sein. Durch das Zeugnis der Kirche in Polen während der 80er Jahre durften wir lernen, was Solidarität und das Überwinden von Einzelinteressen bedeutet. Die Kirche wurde als Raum der Solidarität, der Freiheit, des Dialogs erlebt. Das sollte uns Ansporn für heute sein“, so Kardinal Marx. Eine Institution, die nur zurückschaue und zu verteidigen versuche, was einmal war, habe keine Zukunft. „Richten wir den Blick mit der Erfahrung der Geschichte nach vorne, um Verantwortung in dieser Welt aus ethischer und christlicher Überzeugung zu übernehmen. So ist die Kirche kein Museum, sondern sichtbares und wirksames Werkzeug Gottes in dieser Welt.“
 
Bereits gestern Vormittag hatte sich Kardinal Marx mit dem früheren polnischen Staatspräsidenten und Solidarność-Führer Lech Wałęsa getroffen. In dem Gespräch ging es um das Anwachsen populistischer und antieuropäischer Bewegungen in Europa und anderen Teilen der Welt und um die Frage, wie die geistigen Grundlagen Europas erneuert und das Wirtschafts- und Sozialmodell weiterentwickelt werden könnten.
 
Beim Besuch der Dauerausstellung im ECS informierte sich Kardinal Marx über den Freiheitskampf der Solidarność-Bewegung und diskutierte die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation in Polen. Er würdigte die historische Bedeutung der Solidarność: „Dieses Engagement für die Freiheit hat mein Leben sehr inspiriert. Auch heute – in Erinnerung an die Kämpfer von damals – müssen wir uns alle für die Freiheit einsetzen“, so Kardinal Marx. In Erinnerung an die Opfer der Auseinandersetzungen in Danzig (1970 und 1979/1980) legte Kardinal Marx einen Kranz mit der Aufschrift „Für eure und unsere Freiheit“ am Denkmal für die gefallenen Arbeiter der Lenin-Werft nieder. Er griff damit einen Slogan des Hambacher Festes (1832) auf, das die deutsche und die polnische Nationalbewegung zusammenführte. „Wir dürfen die Geschichte nicht vergessen. Niemals, und schon gar nicht an diesen Orten“, sagte Kardinal Marx im Beisein des Stadtpräsidenten von Danzig, Paweł Adamowicz.
 

Seit vergangenem Mittwoch hält sich Kardinal Marx in Danzig auf. Heute setzt er seine Reise mit Gesprächen in Posen fort.

Rund 73 Millionen Euro öffentliche und private Mittel für die Mehrgenerationenhäuser

Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey im Mehrgenerationenhaus AWO Treff Bad Rodach

Bundesministerin Franziska Giffey war im Rahmen ihrer Sommerreise zu Gast im oberfränkischen Landkreis Coburg. Beim Besuch des Mehrgenerationenhauses AWO Treff Bad Rodach informierte sie sich darüber, wie eine Bundesförderung im Rahmen des Bundesprogramms Mehrgenerationenhaus weitere Mittel nach sich zieht: „Für jeden Euro, mit dem der Bund die Mehrgenerationenhäuser fördert, fließen weitere öffentliche und private Mittel in Höhe von 3,60 Euro“, so die Ministerin. „Ich bin beeindruckt davon, welche Folgewirkung unsere Bundesförderung hat. Und es freut mich, dass die Arbeit der Häuser auch seitens vieler öffentlicher wie privater Geldgeber geschätzt und vor allem gefördert wird. So kann sich auch der größte Gewinn der Mehrgenerationenhäuser - die Zeit und die Kompetenz, die die Menschen hier einbringen, weiter summieren und alle profitieren!“ Insgesamt fließen 2018 ca. 73 Millionen Euro öffentliche und private Mittel in die rund 540 Mehrgenerationenhäuser. Rund 16 Millionen Euro davon stammen aus dem Zuschuss des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend - 30.000 Euro pro Haus und Jahr. Besonders erfreut zeigte sich die Ministerin, dass mehr als 27 Mio. Euro davon von den Kommunen kommen, die damit weit mehr als die geforderte Summe zur kommunalen Kofinanzierung in die Mehrgenerationenhäuser investieren. Weitere knapp 4 Mio. Euro stammen aus weiteren Bundesprogrammen, wie zum Beispiel der BMBF-Alphadekade. Hinzu kommen 7 Mio. Euro aus Länderprogrammen, 17 Mio. Euro Eigenmittel und Einnahmen und 2 Mio. Euro private Mittel wie Spenden. Damit vervielfacht sich die Investition aus dem Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus um das rund 3,6-Fache. Das Mehrgenerationenhaus in Bad Rodach konnte auf der Basis der Bundesförderung weitere Mittel akquirieren und sein Gesamtbudget erheblich erhöhen. Allein von der Kommune fließen dem Haus weitere 24.000 Euro zu, die über die Kofinanzierung hinausgehen. Bad Rodachs erster Bürgermeister Tobias Ehrlicher sagt:“ Das Geld für das Mehrgenerationenhaus ist sehr gut angelegt. Das Haus ist Knotenpunkt für freiwilliges Engagement und leistet eine hervorragende Arbeit für Klein und Groß.“ Im Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus werden rund 540 Mehrgenerationen-äuser gefördert. Die Häuser haben täglich insgesamt über 60.000 Besucher. Mehr als 33.000 Freiwillige halfen im Jahr 2017 dabei, die rund 18.000 Angebote bundesweit umzusetzen. Die Mehrgenerationenhäuser stärken damit die Nachbarschaften und helfen, die Herausforderungen des demografischen Wandels in den Kommunen besser zu bewältigen. Weitere Informationen finden Sie unter www.mehrgenerationenhaeuser.de

Ein Grundschultag, der sportlich Spaß macht

"Das wird gigantisch werden", ist sich Werner Hütcher sicher. Der Schulsportkoordinator blickt voller Stolz auf den 7. September. Das Staatliche Schulamt Nordthüringen führt gemeinsam mit der Stadt und der Landkreisverwaltung Nordhausen in der Zeit von 9 bis 13 Uhr den traditionellen Grundschultag des Landkreises Nordhausen durch. Die Veranstaltung steht unter
dem Motto: „Werde Mitglied in einem Sportverein“. Zum Grundschultag werden Dritt- und Viertklässler aus allen Grundschulen des Landkreises Nordhausen auf den Hohekreuz-Sportplatz erwartet. Ausprobieren dürfen sich die Schüler an etwa 30 Stationen, an denen sich die Vereine und Partner der Region präsentieren. Ob Handball, Judo, Fußball, Karate, Tischtennis, Bogenschießen, Volleyball oder Leichtathletik, es stehen an jeder Station Mitmachangebote bereit. Zu den diesjährigen Partnern gehören der Kreis- und Landessportbund, der MDR, die Barmer, die
Johanniter, die AOK, das Deutsche Rote Kreuz und Horizont mit dem Schwerpunkt "Gesunde Ernährung". "Für uns ist der Grunschultag die größte Veranstaltung in diesem Jahr. Sie wird vom Landrat Matthias Jendricke eröffnet. Das Ziel dieses Tages ist es, dass viele Kinder in Sportvereine gehen", sagt Hütcher. Für alle Kinder gibt es zum Abschluss Teilnehmer-Urkunden und eine kleine Überraschung.


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Sandra Arm
Freie Journalistin
Mobil: +49 (0) 160 22 14 007
E-Mail: sandra.arm@hotmail.de

Arbeitsgemeinschaft Drei Länder - Ein Weg - Karstwanderweg Südharz

Karst und Yoga

Yogawanderung durch die Ellricher Gipskarstlandschaft
An diesem Sonntag, 2. September, geht es auf eine Wandertour von ca. 3 Stunden in die Karstlandschaft zwischen Ellrich und Gudersleben. Reina Hartung, Yoga-Lehrerin aus Ellrich, führt in die Gipskarstlandschaft südlich Ellrich mit ihren Klippenzügen und alten Obstwiesen, durch Wald und mit Stopps zur Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems, der allgemeinen Gesundheit und mit einer Einführung in Yoga-Atemtechniken.
Treff ist um 10 Uhr am Parkplatz beim Ellricher Gipswerk CASEA (unweit Bahnübergang). Bitte zweckmäßige Wanderbekleidung sowie geeignetes Schuhwerk und bitte nicht so vollgefuttert! Evtl. vorhandenes Bonusheft der Krankenkasse mitbringen.
Ein informatives Faltblatt zum Wander- und Vortragsprogramm 2018 sind in den Tourist-Infostellen der Städte am Südharz erhältlich. Weitere Details zum Yoga-Programm unter www.yoga-suedharz.de und zum Karstwanderweg, zum Wanderprogramm, weiteren Wandervor­schlägen und zur Gipskarstlandschaft Südharz unter www.karstwanderweg.de.
 

ArGe Drei Länder Ein Weg - Karstwanderweg Südharz
Firouz Vladi, 29.08.2018

Studierende der Hochschule Nordhausen für interkulturelle Kompetenz ausgezeichnet

Nordhausen (HSPN) Die Hochschule Nordhausen bereitet ihre Studierenden auf eine Zukunft im internationalen Umfeld vor. Besonders engagierten Studierenden wird ein Zertifikat für Interkulturelle Kompetenz (ZIK) verliehen.

Das Berufsleben in einer zunehmend globalisierten Welt wird immer komplexer. Daher hat es sich die Hochschule Nordhausen zur Aufgabe gemacht, ihren Studierenden vielfältige internationale Erfahrungen zu ermöglichen und sie auf die Arbeitswelt von morgen vorzubereiten. „Neben zahlreichen Sprachkursen gibt es an der Hochschule zunehmend Lehrveranstaltungen, die sich explizit mit interkulturellen Themen beschäftigen. Auch die jährlich stattfindende Internationale Projektwoche der Hochschule ist ein wesentlicher Baustein zum Aufbau interkultureller Kompetenz. Wer sich darüber hinaus noch ehrenamtlich engagiert und an freiwilligen interkulturellen Trainings teilnimmt, sollte dafür auch gewürdigt werden“, stellt Jacqueline Heidler fest, die im International Office der Hochschule arbeitet und wesentlich an der Einführung des Zertifikats für Interkulturelle Kompetenz (ZIK) mitgewirkt hat. Sie konnte in diesem Semester bereits sechs Studierende auszeichnen.
Darunter sind auch Julia Behnke und Miriam Reinhardt, die im Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Hochschule studieren. „Neben längeren Auslandsaufenthalten haben beide während ihres Studiums an mehreren Sprachkursen und interkulturellen Lehrveranstaltungen teilgenommen. Darüber hinaus haben Sie sich ehrenamtlich engagiert und sind durch ihre konstruktive Teilnahme im interkulturellen Training aufgefallen.“, berichtet Jacqueline Heidler.
Die Studentinnen heben ihrerseits hervor, wie vorteilhaft das Zertifikat für spätere Bewerbungen sein wird. „Statt vieler verschiedener Zeugnisse und Bestätigungen kann ich jetzt das ZIK beilegen. Das ist doch viel übersichtlicher und spart dem potentiellen Arbeitgeber Zeit.“, sagt Julia Behnke. "Besonders gut finde ich, dass man sehr vielfältige interkulturelle Kompetenzen ausweisen lassen kann - vom Sprachkurs der Hochschule, über Auslandsaufenthalte, bis zu Ehrenämtern ist mit den entsprechenden Nachweisen alles möglich.", bestätigt Miriam Reinhardt. Dass die Hochschule Nordhausen sehr viele Möglichkeiten bietet, um internationale Erfahrungen zu machen, und damit beste Grundvoraussetzungen für den Erwerb interkultureller Kompetenzen schafft, darüber sind sich die Studentinnen einig.

Bild(er)unterschrift: Julia Behnke studiert Innovations- und Changemanagement an der Hochschule Nordhausen. Sie gehört zu den ersten Studierenden, die für ihre interkulturelle Kompetenz ausgezeichnet wurden. (Foto: Jaana Kistner)