Mohr begrüßt Vorstoß des NUV zum Industriegebiet
In dieser Woche vermeldete der Vorstand des Nordthüringer
Unternehmerverbandes, aktiv die Vermarktung des Industriegebietes
Goldene Aue vorantreiben zu wollen. Michael Mohr, OB-Kandidat der
Linken, begrüßt diesen Vorstoß: “Das Industriegebiet kann zur
Erfolgsgeschichte werden, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen.
Die Vermarktung kann dabei nicht nur der zuständigen Landesgesellschaft
überlassen werden, sondern muss vor allem im Rathaus oberste Priorität
haben.“
Mit der Vermarktung allein sei es aber nicht getan, stellt Mohr fest.
„Die Wirtschaftsförderung muss im Rathaus zur Chefsache werden.
Unternehmen, die sich in Nordhausen ansiedeln oder ihren Betrieb
erweitern wollen, brauchen in der Verwaltung einen Ansprechpartner, der
sie durch alle Schritte des Verfahrens, seien es die Beantragung einer
Baugenehmigung oder gewerberechtliche Fragen, begleitet und berät. Zu
großer Verwaltungsaufwand ist schließlich eines der größten
Ansiedlungshindernisse“, erläutert der Vorsitzende der linken
Stadtratsfraktion. Die Wirtschaftsförderung müsse deswegen direkt beim
Büro des Oberbürgermeisters angesiedelt und personell entsprechend
ausgestattet werden.
Einen Widerspruch zu linken Positionen sieht Mohr bei dem Vorhaben
nicht. „Nur wenn wir engagierte Wirtschaftsförderung betreiben und
Unternehmen aktiv begleiten, können wir Einfluss darauf nehmen, ob in
Nordhausen gute Arbeitsplätze entstehen“, ist er sich sicher.
Aber auch darüber hinaus, sei die Stadt in der Verantwortung, die lokale
Wirtschaft zu unterstützen. „Das Vergaberecht für die öffentliche Hand
setzt Schranken aber bietet auch Spielräume. Wo immer es möglich ist,
müssen städtische Investitionen auch örtlichen Unternehmen zu Gute
kommen. Das stärkt lokale Wirtschaftskreisläufe und nützt letztendlich
allen“, unterstreicht Mohr.
i.A. Tim Rosenstock
Vorstand DIE LINKE.Kreisverband Nordhausen
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