|
|
|
|
|
Marks und Heiligenstadt geben Startschuss für 2. Förderwelle des Bundesprogramms in Niedersachsen, Hamburg und Bremen
| |
|
Gemeinsam für noch mehr Sprachförderung in der frühkindlichen Bildung: Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Caren Marks, und die Niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt
haben heute in Hannover bei einer Starterkonferenz der 2. Förderwelle
Auftrag und Ziele des Bundesprogramms „Sprach-Kitas: Weil Sprache der
Schlüssel zur Welt ist“ für Niedersachsen, Hamburg und Bremen
vorgestellt. In den drei Ländern können bis zu 500 Kindertagestätten
durch zusätzliche Fachkräfte in den Einrichtungen und durch gezielte
Fachberatung bei der Integration, Sprachbildung und Sprachförderung von
Kindern mit geringen Deutschkenntnissen unterstützt werden. In
Niedersachsen profitieren im Rahmen der zweiten Förderwelle bis zu 388
Einrichtungen von dem Bundesprogramm.
Dazu die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Caren Marks:
„Sprache erleichtert alles im Leben. Sie ist für Kinder der Schlüssel
zu Chancengleichheit und Teilhabe. Daher bin ich sehr froh, dass es uns
gelungen ist, die Bundesmittel für das erfolgreiche Programm
Sprach-Kitas zu verdoppeln. In Niedersachsen, Hamburg und Bremen können
damit bis zu 500 Kitas gefördert werden, damit jedes einzelne Kind in
seiner sprachlichen Entwicklung gut begleitet und unterstützt wird.“
Über
das Programm „Sprach-Kitas“ stehen zwischen 2016 und 2020 Fördermittel
in Höhe von bis zu 800 Millionen Euro bundesweit zur Verfügung. Die
Träger der „Sprach-Kitas“ finanzieren aus den Mitteln zusätzliche halbe
Fachkraftstellen in den Einrichtungen sowie prozessbegleitende
Fachberatung für Einrichtungsverbünde, um die alltagsintegrierte
Sprachbildung und Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen mit einem
überdurchschnittlich hohen Anteil von Kindern mit besonderem
sprachlichem Förderbedarf zu stärken.
Niedersachsens Kultusministerin Heiligenstadt
bedankte sich auch im Namen ihrer Amtskolleginnen aus Hamburg und
Bremen für dieses Engagement: „Viele Kindertagesstätten stehen vor der
anspruchsvollen Aufgabe, Kinder mit wenigen und ganz ohne
Deutschkenntnisse sprachlich zu fördern. Das ist der Grundstein für eine
gelingende Integration und damit eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Ich begrüße es sehr, dass das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
in diesem Sinne Verantwortung übernimmt und unsere Kitas personell
verstärkt und auch fachlich-pädagogisch unterstützt. Mit dem
Bundesprogramm werden die vielfältigen Maßnahmen des Landes
Niedersachsen hervorragend ergänzt“, so Heiligenstadt.
Die Landesregierung hat unter anderem die Investitionen in die
frühkindliche Sprachförderung bis 2019 verdoppelt und stellt den Trägern
von Kindertageseinrichtungen nunmehr 12 Millionen Euro jährlich hierfür
zur Verfügung. Mit einem 60-Millionen-Programm wird die Landesregierung
zudem für Personalverstärkungen und mehr Qualität in den
Kindertageseinrichtungen sorgen.
Auf der Starterkonferenz
informieren sich rund 750 Fachkräfte und Kita-Leitungen über das
Bundesprogramm „Sprach-Kitas“. In Fachforen und Workshops stehen unter
anderem Fragen der Mehrsprachigkeit, der inklusiven Sprachbildung in
Kindertageseinrichtungen und der Umgang mit Kindern mit
Fluchterfahrungen im Fokus. Zudem wird die Rolle der zusätzlichen
Fachkraft und der Kita-Leitung erörtert sowie über Fragen gelingender
Bildungs- und Erziehungspartnerschaft diskutiert.
Mitteilung des BMFSFJ am 15.05.17 |
|
|
|
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen