Montag, 15. Mai 2017

Anlässlich des 25. Jubiläums der „Lesser Stiftung“:

Platz neben „St. Jakob“-Heim heißt jetzt „Lesserplatz“

Nordhausen (psv) Der Platz neben dem „St. Jakob“ Heim an der Rautenstraße heißt jetzt „Lesserplatz“. Bürgermeisterin Jutta Krauth und Stiftungs-Initiator Andreas Lesser enthüllten jetzt die Namenstafel.

Die Namensverleihung kam im Zuge des 25. Jubiläums der Nordhäuser „Friedrich-Christian-
Lesser-Stiftung“ und des 325. Geburtstages  von Friedrich-Christian-Lesser. Er arbeitete u.a. als Pfarrer  an der Nikolai- und Frauenbergkirche und als Chronist.

Die Benennung hatten die Nordhäuser Stadträte einstimmig beschlossen. Im Beschluss hieß es u.a.: „An dieser Stelle wirkte der Pfarrer. Naturwissenschaftler, Schriftsteller und Chronist der Stadt Nordhausen Friedrich Christian Lesser. Seine ´Historischen Nachrichten von der ehemals kaiserlichen und des Heiligen Römischen Reiches freien Stadt Nordhausen' werden bis auf den heutigen Tag als Grundlage vieler historischer Forschungen genutzt. Am 300. Geburtstag von Pfarrer Lesser. Am 12. Mai 1992. riefen direkte Nachfahren von Lesser die Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung ins Leben. Seit dieser Zeit werden jährlich verschiedene Projekte durch die Stiftung unterstützt. Forschungen, archäologische Grabungen, Investitionen an der Frauenbergkirche, Park Hohenrode, das Stadtarchiv und der Erhalt historischer Bausubstanz eines ganzen Wohnquartieres sind alle Unterstützungen nachhaltig für diese Stadt.“

Jutta Krauth sagte: „Der Name „Lesser“ – er hat einen guten Klang in Nordhausen. Er steht für Mäzenatentum in seiner besten Form und  für dessen  lange Tradition, die in der Familie Lesser bis in das 17. Jahrhundert zurückreicht. Das Wirken Ihrer Stiftung ist reich, vielfältig, es ist inspirierend und antreibend. Es tut unserer Stadt gut! `Tu Gutes und rede darüber.´: Die Lesserstiftung hat viel Gutes für Nordhausen getan. Am heutigen Tage ist es nun unser Part, darüber zu reden. Das tun wir gern – mit einem Festakt am heutigen Vormittag, der erfolgten Eintragung ins Ehrenbuch und nun mit der  offiziellen Benennung des Lesserplatzes.“


Nach der Platzbenennung trugen sich die Stiftungsgründer und Stiftungsbeiräte im Rahmen eines Festakts in das „Ehrenbuch der  Stadt Nordhausen“ ein. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen