Am 12. November
endet das diesjährige Jazzfest mit dem JazzRabazz, eines der größten
Musikereignisse dieses Jahres in der Region!
Um 19.30 Uhr auf der
Hauptbühne im Theater Nordhausen, wird China Moses (USA) zu erleben
sein.
Bei Kindern
berühmter Eltern stellt sich immer wieder die Frage: name-drop or
not? Aber es hilft ja nichts. Wenn man die Tochter der legendären
Grammy-Preisträgerin Dee Dee Bridgewater ist, führt kein Weg an der
Nennung der prominenten Mama vorbei.
Doch die 37-jährige
US-Amerikanerin China Moses ist als individuelle Künstlerin bei
weitem mehr als die Tochter einer berühmten Mutter. Sie ist eine
Entertainerin im besten Wortsinne: in der Tradition von Frank
Sinatra, Dean Martin, Elvis Presley & Barbra
Streisand, und eine
der neuen Generation neben Robbie Williams, Jamie Cullum, Michael
Bublé und Tom Gaebel.
Die außergewöhnlich
talentierte Sängerin brachte ihre erste Single “Time” 1996 im
Alter von nur 16 Jahren heraus. Den Video-Clip dazu lieferte kein
Geringerer als Jean-Baptiste Mondino, der auch Musikvideos für
Madonna, David Bowie und Sting, geschossen hat.
Vor einigen Jahren
erschien eine bemerkenswerte Platte: „This one‘s for Dinah“
hieß sie. Hier zelebrierte eine sehr moderne, sehr junge
R‘n‘B-Sängerin eine eigentlich völlig anachronistische Musik:
die Songs von Dinah Washington, 1963 verstorbene Blues-Legende und
eine der prägenden Stimmen der goldenen Ära des Jazz.
China Moses
verkörpert Jazz, Soul und Blues wie kaum eine andere Künstlerin der
jüngeren Jazz-Szene. Die Mission bleibt seit ihrer ersten Blue
Note-Veröffentlichung 2009 unverändert: Den Jazz „souliger“ und
den Soul „jazziger“ zu machen. Den konsequent nächsten Schritt
geht China Moses nun mit ihrem kommenden Programm „Breaking Point“,
in dem erstmals ein Großteil an Eigenkompositionen enthalten sind.
Hierfür hat sie mit Anthony Marshall (u.a. langjähriger Produzent
für Craig David) namhafte Unterstützung bekommen, der das
Zusammenspiel dieser Einflüsse aus Gospel, Jazz, Soul und RnB
beherrscht wie kaum ein anderer.
Wir freuen uns beim
JazzRabazz 2016 auf einen der raren Deutschlandauftritte dieser
Ausnahmefrau.
Ein „begabtes
Kind“ aus der Kreismusikschule eröffnet den Abend und einen kurzen
Vorgeschmack auf ihr Konzert ab 24 Uhr geben als Vorband LAMMEL I
LAUER I BORNSTEIN.
Der JazzRabazz ab
22.00 Uhr bietet dann die folgenden Bands bis früh um 2 Uhr. Hier
ist sicher für jeden Musikgeschmack was dabei.
THE EB DAVIS
SUPERBAND
Ebylee Davis wird am
25.12.1945 in Elaine, Arkansas geboren. Er wächst in einer großen
Familie auf, in der Gospel den Alltag prägt. Bereits als Teenager
singt er in Clubs in Memphis und Umgebung mit verschiedenen Gruppen
und geht bald nach New York. Anfang der 80er kommt er nach Berlin und
beschließt, hier zu bleiben. Schon 1984 gründet er eine eigene Band
und wird zur Bluesattraktion in Europa. Ende der 90er findet er
endlich seine Wunschformation – The EB Davis Superband.
Im Mai 2008 wird er
von der “Blues Hall of Fame” zum offiziellen Botschafter von
Arkansas ernannt. Die Deutsche Popstiftung verleiht ihm 2008 den 1.
Preis als bester Rhythm & Blues – Sänger.
KASSETURM
JAZZBAND (KJB)
Die KJB wurde im Mai
1968 von Dieter Lippelt ( 2001+) und Gerd Schulze als Hausband des
Studentenclubs Kasseturm gegründet . Musikalischer Leiter ist bis
heute Gerd Schulze, die Organisation hat Dietmar Fürer übernommen.
Die Band orientiert sich am New Orleans Stil, dabei sind deutsche
Texte zu Dixielandstandards ein Markenzeichen der Band. Neben
Auslandsgastspielen, konnte sie bisher 3 mal das Internationale
Dixielandfestival in Dresden als offizielle deutsche Vertretung
eröffnen. Die KJB versteht sich als eine ausgesprochene Live Band,
die ihren eigenen Spaß am Dixieland auf das Publikum übertragen
möchte.
Also dann: viel
Spaß. Die Zeit ist viel zu kurz für ein langes Gesicht meint die
KJB.
LAMMEL I LAUER I
BORNSTEIN
Es geht um die
Leerstellen, um die Momente im musikalischen Fluss, die gerade nicht
durch eine klare Klangaussage festgelegt sind. Sie sind Ausgangspunkt
für Assoziationen, für Hörerleben im Spannungsfeld zum Bekannten,
zu Gewohnheiten und Besonderheiten. Im Fall des Klaviertrios hat
dieses Wechselspiel von Atemholen und Anspannung, von Loslassen und
Wiederfinden grundlegende Bedeutung.
Das Trio basiert auf
den vornehmen Tugenden wie Aufmerksamkeit, Präzision, Empathie und
Ideenreichtum. Das ist hohe Piano-Trio-Kunst, die auch den
internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht.
DEREK PLAYS ERIC
Drei Experten des
gekonnten musikalischen Stilbruchs jagen eine mysteriöse Miss
Hecker* durch Fußballstadien und beschallen Fahrstühle mit
Brecht’schem‚ die Widersprüche sind unsere Hoffnung: A nod to
two guitarslinging British gentlemen, with a little help from Duke,
Mingus, Willie Dixon, Jack Bruce, Mahavishnu & Gentle Giant - a
splendid time is guaranteed for all.
Derek Bailey und
Eric Clapton haben in den 60ern als britische Gentlemen-Gitarristen
in der Musik wichtige Impulse gesetzt. Ansonsten scheinen sie über
so wenig musikalische Gemeinsamkeiten zu verfügen, dass ein
rückblickendes Projekt wie der Versuch wirken muß, vom Parkplatz
einer Hochhaussiedlung in den siebenten Stock zu springen, aber ein
zweiter Blick lohnt sich. * = quasi geheimer Berliner Spielort für
Avantgarde und improvisierte Musik
PIANO POWER
STATION
Stimmung mit
Boogie-Woogie und Rock´N Roll
Das Trio PIANO POWER
STATION weiß das Publikum für sich zu gewinnen und zu
begeistern.
An zwei Pianos lässt die Band den Boogie-Woogie, Rock und Classic in
einem frischen mitreißenden Sound erstrahlen, unterstützt durch
kräftige Klavier-Bässe und den Groove des Drummers.
Die Band bietet
Arrangements bekannter Stücke und viele eigene Kompositionen des
Bandleaders Harald Wittkowski. Showeinlagen und musikalische
Überraschungen gehören zum Programm. Durch die Mischung seines
rockigen Sounds mit den Jazz- und Funk-Klängen des zweiten Pianisten
Martin Zöllig entsteht eine einzigartige Fusion.
MISCHA & YZ
… ist emotionaler
Gitarrenrock, der vom gefühlvollen Singer Songwriting bis hin zur
treibenden Rockballade reicht. Die Songs und Texte sind selbst
geschrieben und arrangiert. Zwei Gitarren und eine kraftvolle Stimme
lassen den Fuß wippen und den Körper im Rhythmus der Musik bewegen.
Zusammengehalten wird dieses Gebilde aus musikalischer Kraft und
Fragilität vom virtuosen und einfühlenden Gitarrenspiel.
GÜNTER HEINZ DUO
Der Posaunist Günter
Heinz arbeitete in den Jahren 1992/93 als Gastkomponist am
Elektronischen Studio der Musikakademie Basel. Dort entstand auch die
erste Solo-CD unter seinem späteren Markenzeichen „The Wetware
Tormbone“. Seither produziert er nicht nur Stücke
elektroakustischer Musik, er arbeitet auch mit Spezialisten auf
diesem Gebiet zusammen.
Andreas Düker
(Basslaute) studierte Klassische Gitarre und Laute in Kassel und
Bremen. Er spielt diverse historische Lauten - und Gitarren. Seine
Konzerttätigkeit umfaßt die Teilnahme an verschiedenen
Opernaufführungen im In - und Ausland sowie zahlreiche Ensemble -
und Solokonzerte. Ausserdem spielt er in verschiedenen Formationen E
- Gitarre und beschäftigt sich mit den Möglichkeiten freier,
nichtidiomatischer Improvisation und der Entwicklung neuer
Klangmöglichkeiten auf Gitarren und Lauten.
Die Musiker des
„MOVE Quintetts“ sind international begehrte
Improvisationskünstler, die in dieser Konstellation
aufeinandertreffen. Dieses Quintett spielt mit einem breiten Umfang
von Klängen(„sounds“) und in einem weiten dynamischen Spektrum,
kommunizierend in einer erweiterten Klangsprache, in verschiedene
musikalische Richtungen wie z.B. explosive Avantgarde Musik,
Echtzeitkompositionen, feine Klanglandschaften und Echos von „Free
Jazz“. Cooking at its best! Unerwartet, spontan, frisch,
überraschend, verführerisch!
Jeder einzelne
verwandelt durch Inspirationsquellen wie Tanz, Theater, Film und
Malerei den Abend in einen Hochgenuss der Extraklasse.
Freuen Sie sich
gemeinsam mit dem Jazzclub Nordhausen auf einen tollen Abend.
Einlass ist 18.30
Uhr, die Versorgung ist bestens abgesichert, auch Fettbrote mit
Gürkchen und ausreichend Getränke stehen bereit. Karten sind an
allen Vorverkaufsstellen des Theaters Nordhausen erhältlich.
www.jazzclub-nordhausen.de
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