Freitag, 14. Juni 2013

Zum Auftakt des 45. Nordhäuser Rolandfestes

Sehr volkstümlich fand heute um 14.00 Uhr auf der Theaterbühne der Auftakt des 45. Nordhäuser Rolandfestes statt. Den gestaltete der Musikverein „Seeteufel“ aus Halle (Saale) in sehr fröhlicher Art mit
populären Seemanns- und volkstümlichen Liedern. Mit denen er sehr viel mehr Publikum verdient hätte als tatsächlich gekommen waren. Die Stuhlreihen waren nur spärlich besetzt, man schien sich erst einmal einen Überblick schaffen wollen über das, was da am Theaterplatz geboten wurde, denn ringsum herrschte immerhin lebhaftes Treiben. Nach einer Stunde wechselte dann das Bühnenbild, und nun war es der „Shantychor Halberstadt“ der ebenfalls mit Seemanns- und Shantyliedern die zuvor erzeugte Stimmung unter den Zuhörern zu transportieren vermochte. Wozu sicher auch die versierte Moderatorin sehr professionell beitrug. Unter der großen Zahl an Verköstigungsständen filen mir die beiden Stände des Jazzclubs Nordhausen mit einigen bekannten Jazzern auf – unter ihnen Holger Gonska und Hans-Georg Müller - und ermöglichten mir ein zusätzlich unterhaltsames Zuhören.

Damit begann in Nordhausen das Ereignis des Jahres. Mit einer Programmfolge, die über drei Tage vom täglichen Beginn bis in die Nacht kaum eine Pause kennt. Und es ambitionierten Besuchern nicht leicht fallen lassen dürfte, sich zwischen den kaum überschaubaren und gedrängten Angeboten die für richtig gehaltene Wahl zu treffen.Die Organisatoren jedenfalls haben ganze Arbeit geleistet, um die noch zu Beginn des Jahres nicht sichere Veranstaltung zu einem Event werden zu lassen, das innerhalb dieser drei Tage einmal mehr zeigt, dass Nordhausen den Titel „Stadt der Vielfalt“ zu Recht trägt. Zwar in sehr gedrängter Form, aber eben mit einer erstaunlichen Programmpalette.


Während also der Halberstädter Chantychor auf der Theaterbühne noch seine Zuhörer unterhielt, stimmte auf der Bühne vor dem Rathaus schon das Nordhäuser Blasorchester auf die offizielle Eröffnung ein. Und im Gegensatz zum Theaterplatz waren hier schon lange vor der Schlüsselübergabe des Oberbürgermeisters Dr. Klaus Zeh an die Rolandgruppe alle Sitzgelegenheiten weitgehend frequentiert, und waren die Reporter dabei, sich in Position zu bringen. Was es mir leicht fallen ließ, nicht bis zur Schlüsselübergabe zu warten, sonder den Heimweg anzutreten. In dem Bewusstsein, den Auftakt mit sehr guten Gesangsgruppen auf der Theaterbühne erlebt zu haben, die ein sehr fröhliches, kurzweiliges Programm boten. Sollte mir das in den nächsten Tagen weiter mit meiner Programmwahl gelingen, will ich recht zufrieden sein.

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