Mittwoch, 26. Juni 2013

Kann Merkel ihre Wahlversprechen halten?

Die Frage hat nach allen bisherigen Reaktionen auf die Vorstellung des Wahlprogramms der CDU eigentlich nur mehr akademischen Charakter. Solange aber die Diskussionen darüber nicht abgeebbt sind, steht sie im Raum. So auch heute im „Duell“ bei n-tv.


Vorgesehen hatte ich ja eine Teilnahme an der Veranstaltung des Kommunalen Bildungswerkes Thüringen in den Rolandstuben, in der es um die Funktional- und Gebietsreform in Thüringen ging. Aber da kam mir doch das „Duell“ bei n-tv dazwischen, bei dem es um die Frage ging, ob Angela Merkel ihre Wahlversprechungen halten kann. Nun hätte mich das Thema selbst weniger auf meinem Sessel gehalten – schließlich kann man darüber in jeder Zeitung lesen - als vielmehr die Kontrahenten. Und da wiederum war es vor allem Matthias Machnik, Thüringer Wirtschaftsminister und Mitglied des Kompetenzteams des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück, der mich interessierte. Und beeindruckte, wie ich gleich hinzufüge. Er diskutierte unter der Moderation von Heiner Bremer mit dem stellvertretenden Parteivorsitzenden der CDU, Armin Laschet. Und gab sich sehr sachlich und (natürlich) kompetent, ohne sich aus seiner konzeptionellen Auffassung bringen zu lassen. Ich denke, er hat mit der Art und Weise seiner Argumentationen für die SPD Punkte gesammelt, die die Partei dringend braucht, um in eine bessere Position zu kommen, als sie jetzt zu sein scheint. Und nachdem sich seine Argumente mit denen deckten, die man aus allen bisherigen Berichten zum Wahlprogramm der Union kennt, muss ich hier nicht weiter darauf eingehen. Er hat seine Partei jedenfalls bestens vertreten.  

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