Die
Frage hat nach allen bisherigen Reaktionen auf die Vorstellung des
Wahlprogramms der CDU eigentlich nur mehr akademischen Charakter.
Solange aber die Diskussionen darüber nicht abgeebbt sind, steht sie
im Raum. So auch heute im „Duell“ bei n-tv.
Vorgesehen
hatte ich ja eine Teilnahme an der Veranstaltung des Kommunalen
Bildungswerkes Thüringen in den Rolandstuben, in der es um die
Funktional- und Gebietsreform in Thüringen ging. Aber da kam mir
doch das „Duell“ bei n-tv dazwischen, bei dem es um die Frage
ging, ob Angela Merkel ihre Wahlversprechungen halten kann. Nun hätte
mich das Thema selbst weniger auf meinem Sessel gehalten –
schließlich kann man darüber in jeder Zeitung lesen - als vielmehr
die Kontrahenten. Und da wiederum war es vor allem Matthias Machnik,
Thüringer Wirtschaftsminister und Mitglied des Kompetenzteams des
SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück, der mich interessierte. Und
beeindruckte, wie ich gleich hinzufüge. Er diskutierte unter der
Moderation von Heiner Bremer mit dem stellvertretenden
Parteivorsitzenden der CDU, Armin Laschet. Und gab sich sehr sachlich
und (natürlich) kompetent, ohne sich aus seiner konzeptionellen
Auffassung bringen zu lassen. Ich denke, er hat mit der Art und Weise
seiner Argumentationen für die SPD Punkte gesammelt, die die Partei
dringend braucht, um in eine bessere Position zu kommen, als sie
jetzt zu sein scheint. Und nachdem sich seine Argumente mit denen
deckten, die man aus allen bisherigen Berichten zum Wahlprogramm der
Union kennt, muss ich hier nicht weiter darauf eingehen. Er hat seine
Partei jedenfalls bestens vertreten.
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