Samstag, 22. Juni 2013

Arbeitstreffen der CDU-Kreisvorstände Nordhausen und Kyffhäuserkreis

Zu einem weiteren Arbeitsgespräch im Rahmen regelmäßiger Konsultationen haben sich am Mittwoch die Vorstandsmitglieder der CDU-Kreisverbände Nordhausen und Kyffhäuserkreis getroffen. Es ging dabei hauptsächlich um die weitere Zusammenarbeit der beiden Vorstände. Außerdem wurden gemeinsame Themen der Landkreise Nordhausen und Kyffhäuser erörtert, u.a. umwelt- sowie verkehrspolitische Themen.
Oberste Priorität gerade auch für die regionale Wirtschaftsentwicklung sieht der Kyffhäuser Kreisverband im Ausbau der B4 in den Sundhäuser Bergen. „Unsere Regionalwirtschaft braucht eine schnelle Verbindung zur A38“, so der Kreisvorsitzende des CDU-Kyffhäuserkreis, Jens Krautwurst. „Eine schnelle Verbindung ist im Übrigen ein besserer Beitrag für den Schutz der Umwelt, als wenn sich die Autos im Schritttempo hinter den LKW durch die vielen Kurven quälen müssen.“
Auch der Nordhäuser CDU-Kreisverband sieht in dieser Verbindung von Nordhausen Richtung Landeshauptstadt Erfurt eine hohe Priorität. Der Nordhäuser CDU-Kreisvorsitzende Dr. Zeh sieht jedoch auch den Ausbau der B243 von Mackenrode bis zur A38 als „genauso wichtig für Einwohner und Wirtschaft in Nordthüringen“ an. „Mit dem Bau der ebenfalls dringend benötigten Ortsumfahrungen an der B243 werden die Anwohner von nicht mehr länger zumutbaren Belastungen durch das enorme Verkehrsaufkommen befreit. Zugleich wird mit dem Ausbau beider Bundesstraßen ein wichtiges Verkehrskreuz zwischen Ost- und West bzw. eine zügige Verbindung von Erfurt nach Niedersachsen hergestellt, von dem die Regionen in Nordthüringen profitieren werden“, so Zeh weiter. Dieses Thema werden beide Verbände als Prüfstein im Bundestagswahlkampf einfordern.
Weiterer Gesprächsbedarf wurde in der Änderung der bis zum 30. Juni 2013 befristeten Kali-
Haldenrichtlinie gesehen. „Grundsätzlich ist die weiterhin vorgeschriebene Abdeckung der
Halden aus Gesichtspunkten des Umweltschutzes zu begrüßen. Bei der Änderung der
Richtlinie dürfen jedoch auch die Belange der Haldenbetreiber nicht außer Acht gelassen
werden“, forderten die beiden stellvertretenden Vorsitzenden des CDU-Kreisverbandes
Nordhausen, Egon Primas und Frank Rostek.
Eingehend diskutiert wurde schließlich über den Bericht der „Expertenkommission zur
Funktional- und Gebietsreform in Thüringen“. Die beiden Kreisvorsitzenden Zeh und Krautwurst
stellten dazu fest, dass es sich hierbei um keine umsetzbaren Vorschläge für eine
Neugliederung des Freistaates Thüringen handeln könne. Gemeindegrößen von 12.000
Einwohnern sind für Thüringen inakzeptabel. Vielmehr müssten bessere Möglichkeiten der
interkommunalen Zusammenarbeit geschaffen werden. „Dies muss die nun tagende
Regierungskommission entsprechend korrigieren“, forderten beide übereinstimmend.
Weitere Treffen der CDU-Kreisverbände sollen in Zukunft vereinbart werden, um so den
gemeinsamen Interessen der Kreise mehr Nachdruck verleihen zu können.
Stefan Nüßle
Kreisgeschäftsführer

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