In meinem Eintrag zur gestrigen
Mitgliederversammlung der LINKEN bemerkte ich, dass einige der
Vorständler entschuldigt fehlten. Hannelore Haase, die zweite
Beigeordnete der Stadt Nordhausen gehörte dazu, deren umfangreiches
Aufgabengebiet und persönliches Engagement vom Kreisvorsitzenden der
LINKEN, Alexander Scharff, in seinem Rechenschaftsbericht in dieser
Wahlversammlung ausdrücklich hervorgehoben und gewürdigt wurde. In
einer Pause nach der Neuwahl des Kreisvorstandes und vor den weiteren
Wahlgängen zu den Delegierten verließ ich die Veranstaltung und
traf prompt Hannelore Haases, die gerade von einer Veranstaltung im
Theater kam und befand sich nun auf dem Weg zur
Und damit bin ich also im Hof der
Kunstschule, in dem das Kunstfest zum zweiten Male stattfand, nachdem
es bis 2011 jeweils im Park des Kunsthauses Meyenburg stattfand. Ich
denke gern daran zurück, wenn ich mich jetzt jeweils im Hof der
Jugendkunstschule in der Domstraße während des Festes umsehe. Was
damals im Kunsthaus-Park an Programmen geboten wurde, war inspiriert
von der Atmosphäre dieses
Parkes, und auch auf die Besucher schien
sich diese Atmosphäre zu übertragen. Wem zwischendurch nach
gepflegter Natur war, fand sie in dem doch recht weitläufigen Park.
Dass das Fest mit seinen vielen Besuchern dem Park selbst nicht
gerade gut bekam, sah man nach Ende des Festes. Allerdings nur jene,
die mit den „Aufräumarbeiten“ und der Wiederherstellung des
ursprünglichen Zustandes zu befassen hatten.
Ich war nie in der Jugendkunstschule
selbst, solange sie sich im Keller des Kunsthauses befand. Und wenn
ich jetzt jeweils die Veranstaltungen im Kunsthaus-Keller besuche, in
dem sie sich befand, kann ich
nachvollziehen, dass der Umzug gewollt
und angestrebt war. Ob dies die wirklichen Gründe waren, weiß ich
allerdings nicht, es scheint mir aber einer Nachfrage im Kunsthaus
wert.
Zurück zum Hof der Jugendkunstschule:
Atmosphäre hat er sicher nicht, der muss durch das Gesamtprogramm
der Veranstaltung und deren Ausführende entstehen. Das sind die
Mitglieder der Jugendkunstschule, die Schüler der Kreismusikschule,
deren jeweilige Leiter neben dem Förderverein der
Kreismusikschule, den Mitgliedern der Tanzschule Radeva oder auch der Beteiligung an den verbreiteten Mitmachangeboten, verteilt auf dem Gelände des Hofes. Und obwohl von den Akteuren durchweg gutes Programm geboten wird, ist dieses Kunstfest doch insgesamt gesehen eher ein familiäres Kulturfest mit ambitioniertem Anspruch als ein Kunstfest. Und das Angebot an Getränken, Kaffee und Kuchen tut ein übriges, um dem ganzen auch noch ein Tatch von unterhaltsamer Gemütlichkeit zu geben. Also alles im allen eine besuchenswerte Festlichkeit.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen