Pressestatement der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag
Erfurt, 24. Januar 2023
Schard: „Seriosität der kommunalen Forderungen nicht ins Lächerliche ziehen“
Die heutige Kabinettsentscheidung zur Pauschale des
Landes für die Flüchtlingsunterbringung kommentiert der
migrationspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag,
Stefan Schard, wie folgt:
„Die Landesregierung hat die Kommunen viele Monate
mit den Flüchtlingskosten alleine gelassen. Sie hat verschleppt,
verzögert und berechtigte Ansprüche negiert. Auch wenn die
Finanzministerin heute erneut versucht hat, die Seriosität der
kommunalen Forderungen ins Lächerliche zu ziehen: Die Frage, was
passiert, wenn die neu festgesetzten Pauschalen nicht ausreichen, um die
tatsächlichen Kosten der Kommunen zu decken, bleibt weiter
unbeantwortet. Genauso bleibt die Landeregierung eine Begründung
schuldig, warum den Kommunen künftig die Möglichkeit zur
Spitzkostenabrechnung verwehrt bleiben soll. So besteht die reelle
Gefahr, dass die Kommunen auf Teilen der Kosten sitzenbleiben und
Investitionen in Spielplätze, Nebenstraßen oder Jugend- und
Seniorentreffs
zurückstellen müssen.“
Felix Voigt
Pressesprecher
Pressestelle
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