Südharz-Kurier
Freitag, 4. März 2022
Fokus
Mittel- und Südosteuropa
DW Newsletter
04.03.2022 | 17:30 UTC
Lieber Herr Seifert,
die Lage in der Ukraine wird von Tag zu Tag dramatischer, der Krieg bleibt das alles beherrschende Thema unserer Berichterstattung. Die Deutsche Welle berichtet in allen Sprachen und auf allen Kanälen intensiv und mit vielen exklusiven Inhalten. Unsere Reporterinnen sind sowohl in der Ukraine selbst wie auch in allen Anrainerstaaten im Westen des Landes unterwegs und berichten von vor Ort über die Angst, die Not und Verzweiflung der Menschen im Kampfgebiet, die Hilfsbereitschaft gegenüber Flüchtlingen in den Nachbarländern, aber auch über Ausgrenzung von nicht-europäischen Flüchtenden.
In diesem Newsletter finden Sie eine Auswahl unserer Reportagen, Berichte und Hintergründe aus Polen, Slowakei, Ungarn, Rumänien und der Republik Moldau in Text und Video. Außerdem haben wir die vielfältigen Reaktionen und Auswirkungen für die weitere Region und die Länder Südosteuropas, v.a. für den Westbalkan, im Blick und berichten über die Konsequenzen des Krieges dort - etwa in einem Beitrag über das bulgarische Lavieren zwischen Ost und West sowie über die besondere Geschichte der griechischen Minderheit in der Ukraine.
Während wir und andere Medien bemüht sind, ein möglichst umfassendes Bild der komplexen Lage in und um das Kriegsgebiet abzubilden, wird die Berichterstattung aus und über Russland immer schwieriger. Von den jüngsten Verboten sind auch die DW-Kanäle auf Russisch betroffen. Angesichts der damit einhergehenden gravierenden Einschränkungen für die Information der russischen Bevölkerung, passt die DW ihre Verbreitungskanäle laufend an, um Zensurmaßnahmen Moskaus bestmöglich zu umgehen. Bitte lesen Sie den DW-Beitrag in unserem Newsletter dazu und sorgen Sie mit für eine möglichst große Verbreitung in ihren russischen Netzwerken!
Für die weitere Berichterstattung aus der Ukraine, Belarus und Russland verweise ich auf unseren Newsletter Osteuropa und vor allem auf unsere aktuelle Berichterstattung auf dw.com - Deutsch, Englisch und in allen Sprachen der Region.
Im Schatten des Ukrainekriegs stand in dieser Woche die Erinnerung an die Unabhängigkeitserklärung von Bosnien und Herzegowina vor 30 Jahren. Heute sehen die Menschen in dem zerrissenen Land mit Sorge auf die kriegerischen Entwicklungen in der Ukraine und auf die russische Aggression. Wir beleuchten die Zusammenhänge und berichten über den Appell zweier ehemaliger Hoher UN-Repräsentanten, dem Land den Kandidatenstatus für die EU zuzuerkennen.
Nicht nur Bosnien, sondern der ganze Westbalkan ist vulnerabel und erfordert mehr Aufmerksamkeit der EU. Gut, dass Deutschland nun mit Manuel Sarrazin einen eigenen Sonderbeauftragten für den Westlichen Balkan ernannt hat. Wir stellen den Osteuropaexperten vor. Und gut, dass Außenministerin Annalena Baerbock plant, in der kommenden Woche nach Sarajevo, Belgrad und Prishtina zu reisen. Wir werden Sie über die Reise auf dem Laufenden halten!
Mit besten Grüßen
Adelheid Feilcke
Director of
Programs for Europe | Programming
Krieg in der Ukraine
Ukrainer im Grenzgebiet: Einige suchen Zuflucht, andere ziehen in den Krieg
Die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine kommen im deutsch-polnischen Grenzgebiet an. Viele Menschen dort wollen sie unterstützen, Polen wie Deutsche.
"Refugees welcome": Polens neue Willkommenskultur
Polen ist kaum wiederzuerkennen: Im Gegensatz zur Ablehnung gegenüber Flüchtlingen aus Afghanistan, Irak oder Syrien öffnet das Land seine Grenze für Ukrainer und schwelgt in Willkommenskultur. Was steckt dahinter?
"Lebst du noch?" Ukrainische Roma organisieren Hilfe
Die ukrainischen Romni und Menschenrechtsaktivistinnen Tetiana und Zola setzen sich für die Roma-Gemeinschaft in der Ukraine ein. Aus dem Luftschutzkeller und aus Berlin organisieren sie Hilfe.
Hilfe für Ukrainer im deutsch-polnischen Grenzgebiet
Die Menschen in der Ukraine fliehen vor den russischen Angriffen. Viele suchen Zuflucht im Nachbarland Polen, aber auch weiter westlich, in Deutschland. Innerhalb kurzer Zeit hat sich im deutsch-polnischen Grenzgebiet ein großes Hilfsnetzwerk gebildet.
Polen meistert ersten Flüchtlingsansturm aus der Ukraine
Tausende Menschen fliehen jeden Tag aus der Ukraine nach Polen. Die Regierung will jeden aufnehmen. An den Grenzübergängen helfen Tausende Freiwillige. Monika Sieradzka aus Przemysl.
UN: Eine Million ukrainische Geflüchtete
Hauptaufnahmeland ist bislang Polen. Über 600.000 Geflüchtete sollen dort bereits angekommen sein. Der Weg über Polens Grenze ist aber mittlerweile erschwert, und so versuchen die Ukrainer über Rumänien zu fliehen.
Ukrainische Flüchtlinge an der Grenze zur Slowakei: "Der Hauptstrom kommt erst"
In der Grenzstadt Uschhorod an der ukrainisch-slowakischen Grenze bitten Zehntausende Ukrainer um Aufnahme. Viele reisen weiter in die Tschechische Republik, zu der die Grenzregion lange gehörte.
Rumänien: Ukrainische Kinder auf der Flucht
Mehr als 74.000 Menschen sind seit Beginn des Krieges aus der Ukraine ins Nachbarland Rumänien geflohen. Am Grenzübergang Siret im Nordosten des EU-Landes kommen vor allem viele Kinder an.
Bulgariens gespaltenes Verhältnis zu Russland
Die bulgarisch-russischen Beziehungen sind traditionell gut. Nun stellt der Krieg in der Ukraine Bulgarien vor eine Zerreißprobe. Allerdings beginnt die Zustimmung zum russischen Präsidenten Wladimir Putin abzunehmen.
Die russische Invasion bedroht die griechische Minderheit in der Ostukraine
In und um Mariupol leben viele Angehörige der griechischen Minderheit in der Ukraine. Die Stadt wird seit Tagen von russischem Militär angegriffen. Bisher kamen zwölf Griechen ums Leben, Athen protestiert.
Ukraine: Afrikanische Flüchtlinge eines europäischen Krieges
Unter den vielen Flüchtlingen, die aus der Ukraine nach Rumänien einreisen, sind auch afrikanische Studenten, die in einen Krieg gerieten, der ihnen total fremd ist. Die DW traf sie am Anfang ihrer langen Heimreise.
Kehrtwende in der EU-Flüchtlingspolitik?
Das gab es noch nie: Die EU will Millionen Menschen aus dem Kriegsgebiet Ukraine aufnehmen. Der jahrelange Streit um Asyl- und Migrationspolitik könnte unverhofft vorankommen. Bernd Riegert aus Brüssel.
Faktencheck: Polen schickt keine Kampfjets in die Ukraine
Die ukrainische Luftwaffe behauptet, dass sie künftig “Kampfaufgaben” von polnischen Flughäfen aus starten könne. Doch diese Behauptung ist falsch.
Anklage gegen Putin könnte kommen
Gleich zwei internationale Gerichtshöfe in Den Haag befassen sich mit dem Krieg der russischen Führung gegen die Ukraine. Ein Verfahren beginnt schon am Montag, ein zweites könnte sich gegen Präsident Putin richten.
Westbalkan
Bosnien und Herzegowina: Seit 30 Jahren unabhängig - und weiter tief gespalten
Nach Slowenien und Kroatien war Bosnien und Herzegowina das dritte Land, das aus dem zerbrochenen Vielvölkerstaat Jugoslawien hervorging. Doch Nationalisten verhindern bis heute, dass der gemeinsame Staat funktioniert.
"Die EU soll Bosnien unverzüglich aufnehmen"
Bosnien und Herzegowina sollen "schnell und unbürokratisch" in die EU aufgenommen werden, fordern die ehemaligen Hohen Repräsentanten. Gleichzeitig wollen sie Serbien den Kandidaten-Status entziehen.
Bosnien: Bürger gegen Diskriminierung
Bosnier, die weder Bosniaken, noch Kroaten oder Serben sind, werden in ihrem Land benachteiligt. Zum Beispiel Juden und Roma. Das wollen sie nicht länger hinnehmen und fordern gleiche Rechte.
Ein Grünen-Politiker für den Westbalkan
Der grüne Osteuropa-Experte Manuel Sarrazin wird Sonderbeauftragter der deutschen Bundesregierung für den Westbalkan. Auf ihn warten viele offene Baustellen.
Albanien, der Pass und ich
Die neue Bundesregierung will mehr Europa und Vielfalt wagen und auf Menschen mit Migrationshintergrund zugehen. Unsere Autorin hat einen Vorschlag, wie das gelingen könnte.
Türkei
Kann Erdogan in der Ukraine-Krise vermitteln?
Bei einem Einmarsch Russlands in die Ukraine hat auch der Schwarzmeer-Anrainer Türkei viel zu verlieren. Daher will Staatspräsident Erdogan vermitteln. Hat er eine Chance?
Was bewirkt die Blockade des Bosporus durch die Türkei?
Die Türkei aktiviert das Abkommen von Montreux und schränkt damit für russische Kriegsschiffe die Durchfahrt vom Mittelmeer zum Schwarzen Meer ein. Welche Auswirkungen hat das auf den Krieg in der Ukraine?
Pressefreiheit und Zensur
Russland sperrt Seiten der Deutsche Welle
Moskau behauptet, die Deutsche Welle und mehrere andere Medien würden Falschnachrichten verbreiten - und sperrt deren Internetseiten. Doch es gibt Wege, die Blockade zu umgehen.
Messenger Kommunikation in der Ukraine auch ohne Internet
Die russische Armee will gezielt auch die Kommunikations- und Internet-Infrastruktur der Ukraine zerstören. Mit diesen Tools ist eine Kommunikation auch ganz ohne Internet möglich.
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