Bühl: „Thüringen nutzt Chance aus dem Corona-Urlaubsjahr in Deutschland nicht richtig
Erfurt – „Die Thüringer Fremdenverkehrs-Werbung ist
offenbar noch nicht beim Kunden angekommen“, so das Fazit des
tourismuspolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion, Andreas Bühl.
„Während andere deutsche Regionen von dem Post-Corona-Trend
profitieren, Urlaub in Deutschland zu machen, sind die Gästezahlen laut
Thüringer Tourismus-Gesellschaft Anfang Juni noch deutlich geringer als
im Vorjahr.“ Dieses liege zum Teil an einer Fehlverwendung der Mittel
für die landeseigene Tourismuswerbung. „Anstatt
vor allem in anderen Bundesändern potentielle Urlauber für Thüringen zu
begeistern, wird derzeit innerhalb des Freistaats für Thüringer Ziele
geworben“, so Bühl. „In Ilmenau aber muss niemand für eine Übernachtung
in Eisenach an der Wartburg werben. Bayern
unterstützt Hotels direkt, zum Beispiel mit Werbung in unseren
Tageszeitungen. Es braucht vom Thüringer Wirtschaftsministerium mehr
Anstrengungen. Andere machen es vor.“, sagte der Abgeordnete weiter.
Laut Bühl müsse sich Thüringen in der aktuellen
Situation ohnehin stärker auf das Thema „Reisen unter
Corona-Bedingungen“ fokussieren. Beispielsweise Wanderurlaub sei
infektionstechnisch unbedenklich. Die Fallzahl, je hunderttausend
Einwohner
in Thüringen, gehöre zu den deutschlandweit niedrigsten Werten. Die
Museen seien geöffnet und das Leben laufe weitgehend normal. „In
Verbindung mit unserer Natur und Kultur ist dies ein starkes Argument
für Urlauber, die den strikten Restriktionen etwa in
Bayern für wenige Tage entkommen wollen“, so Bühl. Die niedrige
Fallzahl im Land beweise zudem, dass die Infektionsschutzkonzepte der
Gastronomie und Hotellerie in Thüringen, die durch die Inhaber
erarbeitet wurden, hervorragend funktionieren.
Matthias Thüsing
Stellv. Pressesprecher
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