Henkel: „Nicht auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig tanzen“
Erfurt – „Eine leistungsfähige Infrastruktur ist
die Lebensader der Thüringer Wirtschaft. Wenn sie ins Stocken gerät,
stellt das eine Bedrohung für unseren Wirtschaftsstandort dar.“ Mit
diesen Worten hat der wirtschaftspolitische Sprecher
der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Martin Henkel, die Diskussion um
den Ausbau der Zufahrtsstraßen zum Gewerbegebiet Erfurter Kreuz
kommentiert. Für den CDU-Wirtschaftspolitiker ist es unverständlich,
dass das Thüringer Verkehrsministerium keine Priorisierung
vornimmt, um einen Baubeginn vor 2024 zu ermöglichen. „Das Erfurter
Kreuz ist das größte Gewerbegebiet in Thüringen, das mit seiner
fantastischen Lage nationale wie internationale Investoren anlockt. Das
Land ist in der Pflicht, eine hervorragende Infrastruktur
bereitzustellen. Im Übrigen gilt dies für die Großgewerbefläche am
Erfurter Kreuz genauso wie für die zwingend notwendigen dezentralen
Gewerbegebiete im ländlichen Raum. Doch die Landesregierung erledigt
ihre Hausaufgaben nicht“, kritisierte Henkel.
Für den CDU-Wirtschaftspolitiker ist klar, wo das
Problem liegt: „Man kann eben nicht auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig
tanzen. Als Staatskanzlei-, Kultur-, Landwirtschafts-, Forst-, Bau- und
Infrastrukturminister kann man schnell den
Überblick über die wirklich wichtigen Dinge verlieren. Unsere
Kulturpolitiker mussten dies schon bei der Schlösserstiftung erfahren,
und jetzt wird es bei der Infrastrukturpolitik deutlich“, so Henkel.
Verkehrsminister Hoff fordert er deshalb auf, nun unverzüglich
ein Konzept vorzulegen, das den Ausbau der wichtigen Zufahrtsstraßen
zum Erfurter Kreuz noch vor 2024 beinhaltet.
Felix Voigt
Pressesprecher
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