Nordhausen (psv) Die ehemalige freie Reichstadt
Nordhausen blickt zurück auf eine spannende Vergangenheit und ist
mindestens deutschlandweit für seine Kornbrandtradition bekannt. Der
Facettenreichtum Nordhausens drückt sich auch im vielfältigen
Kulturgut aus.
So war die Stadt für viele Grafiker, Maler und andere
Künstler eine inspirierende Wirkungsstätte. Die aktuelle Ausstellung im
Kunsthaus Meyenburg widmet sich nun jenen Künstlerinnen und Künstlern.
Aus diesem Anlass werden die sieben Künstler
einzeln betrachtet:
Günter Groh, den Nordhäusern bekannt als
Zeichenlehrer, der mit seiner Staffelei durch die Stadt und die Umgebung
von Nordhausen zog, ist seit 2015 Ehrenbürger der Stadt Nordhausen und
mit seinen Werken derzeit Bestandteil der Sonderausstellung
im Kunsthaus Meyenburg unter dem Motto „Unvergessen!“. Neben seiner
Tätigkeit als Lehrer an der Erweiterten Oberschule „Wilhelm von
Humboldt“ arbeitete der gelernte Tiefdruck-Retuscheur Groh freischaffend
in Nordhausen. Seine bevorzugten Motive waren die Landschaften,
die er selbst erwanderte
und sich leiblich und bildnerisch zu eigen
machte. Günter Groh sah seine Bilder als eine Aufforderung an die
Betrachter, die Natur nachzuempfinden, zu entdecken und zu lieben. Er
ist in seinem Wirken seiner Liebe zur Natur immer treu
geblieben, indem er das Stille, Einfache und Natürliche zeichnete, ohne
sich dem Zeitgeist mit Abstraktionen oder Installationen zu
unterwerfen.
Neugierig? Die Werke des bekannten Nordhäuser
Künstlers sowie weiterer Nordhäuser sind in der Sonderausstellung
„Unvergessen!“ im Kunsthaus Meyenburg anzuschauen. Gelegenheit dazu
besteht bis zum 8. September 2019.
[Bild 1: Günther Groh, Park Hohenrode ©Stadtverwaltung Nordhausen]
[Bild 2: Günther Groh, St. Blasii-Kirche ©Stadtverwaltung Nordhausen]
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