Mittwoch, 28. August 2019

Wird Europa allmählich muslimisch?

Am vergangenen Sonntag (25.08.) befasste ich mich in einem Beitrag mit einem Flyer, in dem sich der Dalai Lama – geistliches Oberhaupt des tibetischen Buddhismus – mit dem Thema Migration beschäftigt. Und dabei die Meinung vertritt, dass die meisten Migranten letztendlich wieder in ihre Heimatländer gehen sollten. Europa solle diese zwar aufnehmen und ausbilden. Das Ziel sollte hierbei allerdings sein, dass sie anschließend mit ihren Kenntnissen in ihre Heimatländer zurückkehren.
Dürfte seine Meinung insoweit in einigen politischen Parteien, mehr aber noch in Kreisen der Wirtschaft - wenn überhaupt – nur verhaltene Zustimmung finden, könnte eine weitere Meinung des Dalai Lamas als problematisch erachtet werden: als er sich für eine Obergrenze der Einwanderung aussprach, offenbar aus Identitätsgründen (Zitat): „Eine begrenzte Anzahl ist in Ordnung – aber ganz Europa als muslimisches oder afrikanisches Land? Das ist unmöglich. Sie wären selbst in ihrem eigenem Land besser aufgehoben. Bewahrt Europa für die Europäer,“ (Ende des Zitats.)

Mit seiner Aussage vermittelt der Dalai Lama eine Vorstellung, die besorgt machen kann. Und bei nüchterner Überlegung kann man sich einer solchen Vorstellung kaum entziehen. Nur: wer überlegt schon nüchtern, wenn es um Flüchtlinge, Migranten oder Asylanten geht? Ich muss eigentlich für mich keine Antwort darauf finden, denn wie immer auch die Entwicklung verläuft, ich werde ihre Auswirkungen nicht mehr erleben. Dafür drängt sich mir eine andere Überlegung auf: die nach der eigenen Verantwortung. Unabhängig vom Alter.

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