Eröffnung der Nordhäuser Kindertagesstätte „Haus Domino“
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Nordhausen (psv) Nach elfmonatiger Bauzeit wurde
heute, am 30. August 2019, die Nordhäuser Kindertagesstätte „Haus
Domino“ wiedereröffnet. Ziel der Baumaßnahme war die Schaffung weiterer
Betreuungsplätze entsprechend der Kita-Bedarfsplanung
2017/2018 auf nunmehr 94 Plätze. Dazu war die Komplettsanierung der
bestehenden Kindertageseinrichtung notwendig gewesen. Die Plätze für
Kinder unter zwei Jahre sind neu und bieten nunmehr in einer weiteren
Einrichtung der Stadt die Möglichkeit einer durchgängigen
Betreuung von der Krippe bis zum Schuleintritt.
„Als Stadt Nordhausen wollen wir die beste
Infrastruktur für unsere Kinder und Enkelkinder vorweisen können. Aus
diesem Grund freuen wir uns, dem Träger der Kindertageseinrichtung „Haus
Domino“, dem Jugendsozialwerk, ein komplett saniertes
und modernisiertes Gebäude für unseren Nordhäuser Nachwuchs übergeben
zu können. Die Stadt hat dafür viel investiert und sie wird auch
weiterhin auf diesem Gebiet viel investieren müssen. Auch wenn die
Gebäudesubstanz alle Beteiligten – von den Planern, Architekten,
den bauausführenden Firmen, etc. - vor große bauliche Herausforderungen
gestellt hat, so wurde das Projekt doch zielorientiert auf den Weg
gebracht und umgesetzt. Dafür möchte ich mich heute bei allen
Beteiligten bedanken,“ so Oberbürgermeister Kai Buchmann.
In der Kindertagesstätte werden durch den Umbau 49
zusätzliche Kinder-Betreuungsplätze – für dann insgesamt 94 Plätze –
geschaffen. Die Plätze für unter Zweijährige sind neu und bieten in
einer weiteren Einrichtung der Stadt die Möglichkeit
einer durchgängigen Betreuung von der Krippe bis zum Schuleintritt.
„Der Ausbau des „Haus Domino“ sowie der
KITA „Brummkreisel“ haben auch
positive Auswirkungen auf das Platzangebot der Stadt. Die Stadt
Nordhausen erfüllt nunmehr den Kita-Bedarfsplan zu 97
%. Mit den abgeschlossenen Erweiterungen hält die Stadt Nordhausen
insgesamt 2015 Betreuungsplätze vor. Derzeit können wir mit den
angebotenen Plätzen alle Betreuungsanfragen von Nordhäuser Eltern
erfüllen,“ ergänzt Bürgermeisterin Jutta Krauth.
Die Komplettsanierung des Gebäudes erfolgte im
Zeitrahmen, die für die eigentliche Modernisierungsmaßnahme vorgesehen
war. Insgesamt waren 25 Firmen an den seit Herbst 2018 laufenden
Bauarbeiten beteiligt. Im Zuge der Umbaumaßnahmen traten
mannigfaltige bauliche Herausforderungen am Fachwerkhaus von 1875 auf.
So wurden neben verfaulten Deckenbalken, durch Feuchtigkeit geschädigte
Fachwerkwände auch belastete Materialien in mehrlagig verlegten Fußböden
offenbar und mussten aufwendig entsorgt
werden. Des Weiteren wurden statisch
aufzuwertende Fundament- und
Kelleraußenwandbereiche vorgefunden. Hieraus resultieren erhebliche
Mehrleistungen und Nachträge in fast allen Gewerken. Insgesamt betrugen
die Baukosten zirka zwei Millionen Euro. Aus dem Investitionsprogramm
Kinderbetreuungsfinanzierung 2017-2020 (Bundesprogramm) flossen 745.000
Euro in die Gesamtfinanzierung ein
Die Außenanlagen werden dem Abschluss der
Innenbaumaßnahme und mit Blick auf die Kapazitätserweiterung und
Krippenkinder sukzessive bis Herbst dieses Jahres umgestaltet.
[Fotos: ©Stadtverwaltung Nordhausen]
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