Für den 3. September 2019, liegt dem
Nordhäuser Kreistag eine Beschlussvorlage (075/19) zur Unterbringung
von Geflüchteten vor. Beim Lesen der Vorlage, wird schnell klar,
dass hier Diskussionsbedarf besteht.
Während 2015 der
Landkreis Nordhausen als Vorbild für die dezentrale Unterbringen in
ganz Thüringen fungiert, wird er durch die Einbringung der oben
genannten Beschlussvorlage torpediert.
Nicht nur das beim Lesen, Menschen mit Fluchterfahrungen durch rechte Phrasen stigmatisiert werden, nein, sie sollen durch den Beschluss räumlich separiert werden. Tim Rosenstock, Kreistagsmitglied Die Linke, sieht in der Vorlage eine mittlere sozialraumplanerische Katastrophe, welche den Geflüchteten keine Inklusion in unsere Gesellschaft ermöglicht. Ganz im Gegenteil, Rosenstock spricht von einer möglichen Ghettoisierung.
Nicht nur das beim Lesen, Menschen mit Fluchterfahrungen durch rechte Phrasen stigmatisiert werden, nein, sie sollen durch den Beschluss räumlich separiert werden. Tim Rosenstock, Kreistagsmitglied Die Linke, sieht in der Vorlage eine mittlere sozialraumplanerische Katastrophe, welche den Geflüchteten keine Inklusion in unsere Gesellschaft ermöglicht. Ganz im Gegenteil, Rosenstock spricht von einer möglichen Ghettoisierung.
Für Tim Rosenstock liegt hier
definitiv ein Widerspruch gegen das Thüringer Integrationskonzept
vor. Wichtiger wäre es, auf die Stärkung von dezentralen
Unterbringungen zu setzen, genügend Sozialarbeitende einzubinden,
Weiterbildungsmaßnahmen zu fördern und gemeinsam an einem Konzept
zu arbeiten, welche eine gute Integration und ein gemeinsames
Zusammenleben ermöglicht.
Nordhausen, 27.08.2019
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