In der Führung thematisiert wurden vorrangig klimaanpassende Maßnahmen und Möglichkeiten. Klimaanpassende Maßnahmen sorgen dafür, dass sich die Bewohner einer Stadt auch mit den Auswirkungen des Klimawandels gut fühlen. Dafür sorgen bei starker Hitze Grün- und Wasserflächen, ausreichend Bäume, aber auch Hochwasserschutzmaßnahmen bei Starkregenereignissen. Kritisch werden dagegen stark versiegelte Flächen gesehen.
Angesteuert
wurden von der Gruppe Studierender verschiedene klimatisch interessante
Punkte. Die Nordhäuser Promenade mit ihren vielen
Grünflächen und dem Neptunbrunnen bilden eine gute
Klimaanpassungsmaßnahme, da diese Flächen sich nicht so stark aufheizen,
Regenwasser zur Verdunstung aufnehmen können und durch die Bäume
Schatten vor Sonneneinstrahlung bieten. Auch die Zorge bietet den
Einwohnern
Nordhausens eine kühlende Wirkung und könnte durch eine Nutzung des
Ufers noch besser integriert und von den Nordhäusern genutzt werden.
Zukünftig muss besonders darauf geachtet werden, dass neu zu pflanzende
Stadtbäume robust gegen starke Hitze- und Kälteeinwirkungen
sind.
Die
Hochschule Nordhausen entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Thüringer
Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz und der Hochschule
für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde zurzeit einen
Klima-Gestaltungsplan als Entwicklungsplan Energie, Klima und
Raumgestaltung für die Stadt und den Landkreis Nordhausen. Im Rahmen des
Forschungsprojektes werden diese und weitere Aspekte näher
untersucht.
Bildunterschrift: Die Gruppe Studierender erkundet die Stadt
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