Sonntag, 24. Juni 2018

Die Nordhäuser Domgemeinde feiert die heilige Mathilde

Es ist sicher der Höhepunkt des Gedenkens an die Gründerin des Nordhäuser Stiftes, der einstigen Königin Mathilde, das derzeit anlässlich ihres 1050.Todestages im Landkreis Nordhausen, im und am Dom in Nordhausen festlich begangen wird. Höhepunkt auch deshalb, weil es ja unlängst schon eine Ausstellung im Schloss Heringen gab. Und man anlässlich des
Rolandfestes während eines Rundgangs in der Promenade auf ein Zelt traf, in dem sich der „Verein für lebendiges Mittelalter e.V.“ mit König Heinrich und seiner Frau, Königin Mathilde, empfahl. Ganz allgemein seit 1999 bei vielen historischen Festen und Anlässen übrigens. Dies zu erwähnen ist mir Anliegen, schon weil dieser Verein nicht nur beständig das Mittelalter und insonderheit Königin Mathilde repräsentiert, sondern weil er sich auch angelegentlich dem Erhalt der Ebersburg widmet. Auch sah man Hannelore Müller, die im Verein die Königin Mathilde darstellt, unter den Teilnehmern des „Fetlichen Abends“ am Freitag im Dom. Der dort den Auftakt dieses Gedenkens an die heilige Mathilde bildete..

Und dieser „Festliche Abend“ erhielt seine Grundlage nicht nur durch viele Ehrengäste aus der Kommune (OB Kai Buchmann ), Kirche (u.a. Superintendent Schwarze) und Wirtschaft (u.a. Wolfgang Asche, KSK) er wurde durch das musikalische und Vortragsprogramm geradezu geadelt: Kirchenmusiker Thomas Hofereiter ließ erstmals wieder die generalgereinigte Klais-Orgel erklingen und umrahmte damit den Festvortrag des Benediktinerpaters Anselm Grün zum Thema „Wurzeln, Neuen Halt im Leben finden. Ein breit angelegter, thematisch in die Tiefe gehender Vortrag auf den ich hier nicht weiter eingehe, weil damit doch nur andeutungsweise wiedergegeben werden könnte, was der vortragende Mönch aus der Abtei Münsterschwarzach zum Thema ausführte. Es ist auch deshalb nicht nötig, weil sein Vortrag im wesentlichen in Auszügen seines gleichnamigen Buches bestand, also dort leicht und umfassend nachzulesen ist.

Ganz persönlich war ich neugierig auf Pater Anselm Grün, weil er mir bisher nur aus einigen seiner Bücher bekannt war. Bücher übrigens, von denen mal in der WELT zu lesen war, er schreibe Bücher schneller, als ein normal interessierter Mensch zu lesen vermag. Die Liste dieser Bücher ist dementsprechend lang, thematisch aber jedes davon lesenswert, wie ich meine.

Von das, dem Festlichen Abend folgende und abschließende Zusammensein im Domgelände kann ich nichts berichten, meine Konstitution ließ mich auf eine Teilnahme verzichten.

Der morgige Sonntag wird durch den Festgottesdienst mit Bischof Dr. Neymeyr zu einem Pontifikalamt werden, dem ebenfalls ein Zusammensein der Gemeinde folgen wird.

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