Mit der Wachheit der Sinne - Aus der Tiefe der Stille
Nordhausen
(psv) Am Samstag, den 23. Juni, um 18 Uhr, wird die nächste Sonderausstellung im
Kunsthaus Meyenburg mit Werken v on Thüringer Künstlerinnen und Künstlern
eröffnet. Den musikalisch-abstrakten Teil der
Vernissage übernimmt der bekannte Jazzmusiker Günter Heinz.
„Sechs
Mitglieder des Verbandes Bildender Künstler Thüringen e.V. haben sich zu einem
Ausstellungsprojekt vereint, das nicht nur ein Nebeneinander von verschiedenen
künstlerischen Handschriften und Techniken zeigt, sondern auch an mehreren Orten
präsentiert wird“. erklärt Kunsthausleiterin Susanne Hinsching. Das gemeinsame
Ausstellungsprojekt begann im Frühjahr im Schloss Klaffenbach (Sachsen), kommt
jetzt nach Thüringen und wechselt dann im Herbst nach Bad Wildungen in Hessen.
Die Herausforderung bestehe nicht nur darin, die Vielfältigkeit und
Großartigkeit der abstrakten thüringischen Kunst in den drei Bundesländern
publik zu machen, sondern auch darin, dass Ausstellungskonzept an die
unterschiedlichen räumlichen Gegebenheiten anzupassen, sagt sie. „Dadurch
entstehen an allen 3 Orten unterschiedliche Einblicke in und auf die
Kunst.“
Ihrem
Projekt stellten die Künstler Karl Heinz Bastian, Beate Debus, Elvira Franz,
Michael Ernst, Cordula Hartung und Marita Kühn-Leihbecher ein Zitat von Walter
Gropius voran: "...Schönheit zu schaffen und zu lieben ist elementares
Glückserlebnis. Eine Zeit die nicht danach trachtet, bleibt visuell
unentwickelt, ihr Bild ist verschwommen, und ihre künstlerischen Manifestationen
können uns nicht erheben. ..."
Was diese in ihrer äußeren Erscheinung so unterschiedlichen künstlerischen Positionen verbindet, ist der Weg zur Bildfindung, wie bereits im Ausstellungstitel angedeutet ist. So werden aus der intuitiven Wahrnehmung Intentionen in autonome, konkrete Farben und Formen umgesetzt und der Vielfalt der Materialien, mit denen die Künstlerinnen und Künstler arbeiten, ein breites Spektrum gegeben.
Was diese in ihrer äußeren Erscheinung so unterschiedlichen künstlerischen Positionen verbindet, ist der Weg zur Bildfindung, wie bereits im Ausstellungstitel angedeutet ist. So werden aus der intuitiven Wahrnehmung Intentionen in autonome, konkrete Farben und Formen umgesetzt und der Vielfalt der Materialien, mit denen die Künstlerinnen und Künstler arbeiten, ein breites Spektrum gegeben.
Zu
sehen sind Malereien von Elvira Franz und Karl Heinz Bastian, Skulpturen und
Grafiken von Beate Debus, kinetische Skulpturen und Stahlplastiken von Michael
Ernst, Textilien und Arbeiten mit farbigem Japanpapier von Cordula Hartung sowie
bildnerische Arbeiten aus handgeschöpften Papieren von Marita
Kühn-Leihbecher.
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